Samstag, 4. April 2015

Osterfeuerzeit: Stockbrotrezept, Folienkartoffel mit Rosmarin und verschiedenen Dipps

Hallo meine Lieben!

Am Samstagabend den 04.04.2015 ist es wieder soweit: Es ist Osterfeuerzeit. Ein Osterfeuer wird jedes Jahr traditionell einen Abend vor Ostersonntag gemacht. Angeblich soll die übergebliebende Asche auf den Feldern verteilt werden, um das Land fruchtbar zu machen. Das dies schonmal jemand gemacht hat, habe ich zwar noch nie gehört aber ich finde es ansich eine schöne Idee.
Seit ich denken kann versammelt sich unsere Dorfgemeinde an Ostersamstag immer bei den zusammen gesammelten Ästen und Sträuchern, die auf einen Haufen zusammen getragen wurden. Gegen Abend, wenn es dunkel wird, werden diese angezündet und es gibt meistens etwas zu Trinken und zu Essen. Die Kinder kokeln mit Ästen in dem Feuer rum und Marshmallows und Folienkartoffeln werden ins Feuer gehalten.
Seit ein paar Jahren machen wir immer selbst ein kleines Lagerfeuer im Garten, weil wir das ein bisschen schöner und gemütlicher finden. Hierzu bereite ich meistens einen Stockbrotteig vor, kaufe ein paar Kabanossis und Marshmallows, schneide ein paar Käsewürfel, bereite ein paar Dipps und
Folienkartoffeln vor und dafür wollte ich euch jetzt  meine Rezepte vorstellen.

Das Stockbrot:

500g Mehl
eine Prise Salz
1 Packung Trockenhefe oder frische
200ml Warmes Wasser 
7-10 EL Speiseöl
(etwas Knoblauchpulver)
ein paar Kräuter nach Wahl (z.B. Oregano, Rosmarin, Paprikapulver, Petersilie, Dill, Basilikum...)

Für die, die es eher süß mögen, empfehle ich die Gewürze weg zu lassen und durch Schokoladendrops zu ersetzen. In den Teig kann dann natürlich auch etwas Zucker gegeben werden.


Als Erstes wird das Mehl in eine Schüssel gegeben und eine Mulde in die Mitte gedrückt. Die Hefe und das Salz werden in die Mitte gestreut und das warme Wasser mit dem Olivenöl darüber gegeben. Nun wird alles gut verknetet und wer will kann noch die Kräuter dazu gegeben.  Nun sollte der Teig für mindestens eine Stunde an einem warmen Ort, abgedeckt ruhen. Aus dem fertigen Teig kann dann Stockrot geformt werden, das ganz einfach um saubere Holzstöcke gewickelt wird. Für die die das Stockbrot etwas aufpeppen wollen, kann in den Teig noch etwas Käse, Bockwurst oder Minisalami eingewickelt werden. Für die, die es lieber etwas süßer mögen, können auch gerne Mashmallows mit einbacken und in Nutella oder andere Nuss- Nougatcreme eindippen. Dann entsteht eine Art S'mores Stockbrot.



Die Folienkartoffeln:

Die gewünschte Menge an Kartoffeln
etwas Butter
Kräutersalz
Rosmarin

Alufolie

Die Kartoffeln werden gut sauber gemacht und in der Mitte wird ein Schlitz geschnitten. In den Schlitz wird etwas Butter, das Kräutersalz und Rosmarin gegeben. Nun werden die Kartoffeln in etwas Alufolie eingewickelt und können in der heißen Glut des Feuers gegarrt werden.


Der Kräuterquark:

ein Bund Frühlingszwiebeln
ein Bund Schnittlauch
500g Magerquark
etwas Salz 
eine Prise Pfeffer
(Schinkenwürfel nach Belieben)

Für den Kräuterquark werden alle Zutaten miteinander vermengt und in kleine Schüsseln gefüllt.

 
Honig- Senf- Dipp:

ein Becher Creme Fraich
3 EL Honig
2 EL Senf
1 TL Zucker
1/2 TL Salz

Für den Honig-Senf-Dipp ebenfalls alle Zutaten miteinander vermengen.

Ich hoffe ihr habt ein gemütliches Osterfeuer zusammen mit eurer Familie und euren Feunden und genießt die Zeit zusammen und lasst es euch ordentlich schmecken. 

Eure Marieke ♥

Donnerstag, 2. April 2015

Schwarzbraun mit der Haselnuss- Original französischer Gâteau au chocolat mit Toffifee (auch glutenfrei)





Nach langer, langer Zeit liege ich nun endlich gemütlich auf meinem Bett und habe ein bisschen Zeit etwas zu bloggen. Da ich momentan viel zu tun hatte, habe ich leider weniger gebacken und hatte deswegen keine neuen Rezepte, die ich euch hätte vorstellen und zeigen können.
Heute habe ich jedoch etwas für die Schokofans unter euch. Ich möchte euch das Rezept für einen original französischen Schokoladenkuchen zeigen oder wie die Franzosen sagen für einen "Gâteau au chocolat". Das Rezept stammt von der Gastschwester meiner kleinen Schwester und wird bei ihnen zuhause ständig gebacken. Das Besondere an diesem Kuchen ist, dass er super super saftig und sehr einfach zu zu bereiten ist. Da ich den Schokoladenkuuchen natürlich noch etwas mariekefizieren musste, habe ich das Rezept jedoch noch etwas abgeändert und mit Toffifee aufgepimpt.





Die Zutaten/ Les ingredients:

250g Zartbitterschokolade / 250g du Chocolat noir
250g Butter (Süßrahm oder Normale) / 250g du Beurre
4 Eier / 4 œufs
80g Puderzucker / 80g du sucre en pudre
50g Mehl oder gemahlene Haselnüsse / 50g de la farine ou
noisettes broyées
eine zerhackte Packung Toffifee / un pack du Toffifee haché

50 ml Wasser / 50 ml de l'eau

Kakaopulver zum Bestäuben / Cacao en poudre pour poudrage
Toffifee zum Dekorieren / Pour décorer Toffifee



 So geht's: 

Als erstes werden die 4 Eier in einer Schüssel schaumig aufgeschlagen und der Puderzucker wird langsam untergerührt. Dann wird die Schokolade in kleine Schückchen gebrochen und die Butter in kleine Würfel geschnitten.  Der Backofen kann übrigens schonmal auf 170°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden.
Jetzt muss die Zartbitterschokolade und die Butter über einem Wasserbad geschmolzen werden.
Dafür benötigt ihr einen kleinen Topf und eine kleine Schüssel, in die ihr dann die Schokolade und die Butter füllt. Damit das Schmelzen etwas schneller geht, verwende ich gekochtes Wasser aus dem Wasserkocher und gieße es in den Topf. Der Topf wird dann auf euer erhitztes Kochfeld gestellt. Die Schüssel mit der Schokolade wird nun auf den Topf gestellt. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass die Schüssel dabei das kochende Wasser nicht berührt. Achtet auch darauf, dass ihr euer Kochfeld nicht zu heiß einstellt und die Schokoladen-Buttermasse immer gut umrührt, damit nichts anbrennt. Wenn alles geschmolzen ist und die ganze Küche nach Schokolade duftet, wird die Schokoladen-Buttermasse zu den aufgeschlagenen Eiern gegeben und untergerührt.
Nun werden die Toffifee's klein gehackt und mit dem Mehl oder den gemahlenen Haselnüssen ebenfalls untergerührt. Wer möchte, kann die Toffifee's natürlich auch ganz, oder weg lassen.




Der fertige Teig wird nun in eine mit Backpapier ausgelegte und eingefettete Springform gefüllt und anschließend vorsichtig mit 50ml Wasser übergossen. Das ist ein Trick, damit der Kuchen schön saftig bleibt und nicht austrocknet. Ich selbst hatte vorher noch nie von dieser Methode gehört und war ganz angetan, als ich ihn von der Gastschwester meiner Schwester lernte.
Der Kuchen muss nun für eine Stunde in den vorgeheizten Backofen.
Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, kann er noch mit etwas Kakaopulver oder Puderzucker bestäubt werden. Dekoriert habe ich den Kuchen mit gehacken, halbierten und natürlich ganzen Toffifee's.
 Eure Marieke ♥