Donnerstag, 30. Oktober 2014

Booo! Gespenstische Schokoladentorte mit Joghurtguss

Buuuuh!

...Na, habt ihr euch erschreckt? Heute wird's hier süß und nicht sauer, denn ich möchte euch, passend zur Halloweenzeit, ein gespenstischleckeres Rezept für eine saftige Schokoladentorte mit einem Joghurtguss zeigen. Und sie duftet so herrlich, dass sich schon ein paar Spinnen und kleine, schreckliche Gespenster auf ihr angesiedelt haben und auch nicht mehr gehen wollen.
Und die Torte ist so schnell daher gezaubert, da denkt man, man ist von allen bösen Geistern verlassen. Das geht so fix wie dreimal schwarzer Kater...

Spinnenbeine, Schlangenhaut und Krötenaugen sind ausnahmsweise kein Bestandteil dieser Torte, dafür aber ein paar andere schrecklich leckere Zutaten, die ich euch jetzt unten ins Rezept zaubere.




Die Zutaten:

Für den Schokoladenboden:

4 Eier
150g Zucker
2 Päckchen Vanilliezucker
150g griechischer Joghurt
2-3 EL Nutella oder andere Nuss-Nougatcreme
5 EL Backkakao
1 Packung Backpulver
300g Mehl
100g Raspelschokolade am besten zartbitter
50g Schokoladentröpfchen auch zartbitter




Für den Joghurtguss:

450g griechischer Joghurt
4 Päckchen Vanilliezucker
2 Päckchen Sahnesteif



Für die gespenstische Dekoration:

Backkakao
weiße Marshmallows
etwas Papier und eine Schere für die Schablonde



So geht's:

Um mit der Küchenspukerei zu beginnen, wird als erstes der Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Als nächstes wird der schokoladige Teig hergestellt. Dafür werden die Eier, der Zucker, der Vanilliezucker, der Joghurt nd das Nutella miteinander verrührt. Seperat werden das Kakakopulver, das Backpulver und das Mehl miteinander vermengt, damit das Backpulver nachher keien Klümpchen bildet. Die Mehlmischung wird dann  langsam zu der Joghurtmasse, unter ständigem Rühren, gegeben. Wenn ein homogener Teig entstanden ist, werden noch die Raspelschokolade und die Kakaotröpfchen untergerührt.
Der fertige Teig kann dann in eine, mit Backpapier ausgelegte, eingefettete 26er-Springform gegeben werden. Wenn der Teig gleichmäßg verteilt ist, wird er im vorgeheizten Backofen für 35-40 Minuten gebacken.

Während der Kuchen im Hexenkessel schmort, kann schonmal der Guss angerührt werden. Dafür werden einfach alle Zuaten gründlich miteinander vermengt.




Wenn der Schokoladenboden fertig gebacken ist, wird die Springform entfernt und der Boden auf eine Tortenplatte gestürtzt. Dort sollte er dann gut auskühlen. Ist der Boden abgekühlt, kann der Joghurtguss gleichmäßig darauf verstrichen werden.

Für die Dekoration habe ich ein paar Marshmallows genommen, etwas gezogen und gedreht und mit einem Zahnstocher ein Gesicht herrein gedrückt und mit etwas Kakaopulver sichtbar gemacht.
Für die Spinne und die Spinnennetze habe ich aus Papier Schablonen ausgeschnitten, auf die Oberfläche gelegt und mit etwas Kakaopulver bestreut und anschließend die Schablonen wieder vorsichtig entfernt.

Die Torte schmeckt besonders gut, wenn sie eine Nacht im kühlen Gruselkeller verbracht hat und noch etwas durchgezogen ist.

Montag, 27. Oktober 2014

Cupcakes mit Cookiestückchen und mit einem Frosting aus Monte- Joghurts

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch, wie vorraus gesagt, das Rezept für meine Cookie-Cupcakes zeigen. Darunter kann man sich jetzt erstmal viel vorstellen, aber ich meine damit saftige Cupcakes mit knusprigen American-Chocolatechip-Cookies, die ich zerkleinert und in den Teig mit eingebracht habe. Diese Cupcakes habe ich ja für die Abschiedsparty meiner Schwester gebacken, da ich weiß das Cookies momemtan total beliebt bei meiner Schwester und ihren Freundinnen sind. Um so mehr habe ich mich natürlich gefreut, dass sie ihnen geschmeckt haben. Sie können zwar nicht auf einer pariser Fashionweek mitlaufen, machen dafür aber auf den Partytisch ganz schön was her und klauen jedem fertig Kuchen die Show.
Für das Frosting  habe ich unter anderem Monte verwendet. Monte sind kleine, leckere Haselnuss-Kakaocremejoghurts von Zott, die vorallem bei Kindern gut ankommen. Auf die Idee gekommen bin ich, da meine Schwester sich einmal zum Frühstück ein paar Kekse zerkrümelt und in den Monte gestreut und sich diesem damit etwas aufgetoppt hat.




Die Zutaten:

Für 12 Cookie-Muffins:

2 Eier Größe L
 eine Prise Salz
100g Zucker
50g brauner Zucker
75g Margarine oder Butter
1-2 EL Nutella
1 Packung Vanilliezucker
1 Fläschchen Vanilliearoma
220g Mehl
1 TL Backpulver
2 TL Kakaopulver
7 zerkrümelte American Cookies

Für das Frosting:

200g Frischkäse
50g Puderzucker
50g Butter
2 Monte Joghurt

Und für die Dekoration:

natürlich noch mehr Cookies und ausgedruckte Cupcake-Topper





So geht's:


Da der Muffinteig wirklich flott und fix angerührt ist, wird als aller erstes der Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Wenn der erste Schritt erledigt ist, werden die Eier, das Salz, der Zucker, der braune Zucker, der Vanilliezucker und das Vanilliearoma miteinander schaumig gerührt.
Anschließend wird die Butter oder die Margarine und das Nutella dazugegeben.
Das Backpulver wird mit dem Kakaopulver und dem Mehl vermengt und vorsichtig unter die Butter- Eimasse gerührt. Wenn aus den Zutaten ein homogener Teig entstanden ist, werden letztendlich die zerkleinerten Cookiestückchen untergemischt. 
Der fertige Teig kann nun in Papier- oder Silikonförmchen oder ein Muffinblech, welches vorhher gut eingefettet wurde, gegeben werden. Ich habe einfach Papierförmchen in ein Muffinblech gestellt, um ihnen etwas mehr Halt zu geben.
Die Muffins werden dann für 25-30 Minuten gebacken. Nach der Backzeit wird mit der Stäbchenprobe getestet, ob die Muffins schon ganz durchgebacken sind. Wenn an dem Holzspieß noch etwas Teig hängen bleibt, wandern sie einfach noch für weitere 5 Minuten in den Backofen.




Wenn die Muffins fertig gebacken sind und auskühlen, wird das Frosting angefertigt. Dafür werden einfach alle Zutaten miteinander vermengt und anschließend in eine Gebäckspritze oder einen Spritzbeutel gefüllt. Das Frosting sollte allerdings erst auf die Cupcakes gespritzt werden, wenn diese komplett ausgekühlt sind, da das Frosting ansonsten verläuft.

Sind die Muffins ausgekühlt und haben die Transformation, durch das Frosting, zum Cupcake überlebt, können sie dekoriert werden. Ich habe ein paar halbierte, ganze und zerkrümelte Cookies verwendet und zu Feier des Tages ein paar Paris- Cupcake- Topper, welche ich aus dem Internet ausgedruckt habe, ausgeschnitten und auf kleine Zahnstocher geklebt und diese in die Cupcakes gesteckt und ihnen somit noch etwas besonderes verliehen.




Die Cupcakes dufteten herrlich und machten auf dem Kaffeetischchen richtig was her. Die Monte- Joghurts haben dem Frosting einen ganz besonderen, schokoladigen, haselnussigen Geschmack verliehen und das hat echt supi mit den knusprigen Cookiestücken harmoniert.


Ich wünsche euch einen schönen Tag und hoffe euch hat mein Rezept gefallen, eure Marieke ♥

Freitag, 24. Oktober 2014

Meine erste Fondant-Torte mit Stracciatellajoghurtboden und Kirsch- Cremefüllung

Bonjour mes amies!


Heute möchte ich euch meine erste Fondant-Torte vorstellen. Wie ihr ja wisst, wenn ihr meinen letzten Post gelesen habt, ist meine Schwester ja nun in Paris und ich habe eine kleine Abschiedsparty für sie geschmissen. Das Motto der Party war natürlich Paris und ich habe dazu eine Fondant-Torte mit einem Eifelturm aus Zuckerschrift und einem Pudel aus eingefärbtem Fondant gebacken.
Für den Boden habe ich Stracciatellajoghurt verwendet, damit er besonders saftig wird. Für die Füllung habe ich eine Creme aus Schmand, Sahne, Frischkäse und Paradiescremepulver hergestellt und Kirschen aus dem Glas untergehoben.
Jetzt zeige ich euch das Rezept mit den genauen Mengenangaben und beschreibe euch Schritt für Schritt wie ihr sie nachbacken könnt.




Die Zutaten:

Für den saftigen Boden:

3 getrennte Eier
1 Prise Salz
150g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
500g Stracciatella-Joghurt (ich habe den aus dem 1kg Becher von Aldi verwendet)
400g Mehl
1 halbe Packung Backpulver 


Für die Füllung:

200g Schmand
200g Schlagsahne
200g Frischkäse
1 Packung Paradiescreme-weiße Schokolade
100g Puderzucker
1 Glas Sauerkirschen

Für die Dekoration:
500g Tortenfondant
pinke Lebensmittelfarbe
Zuckerschrift von Dr. Oetker
Minzblättchen



So geht's:


Als erstes wird der saftige Joghurtboden zubereitet. Dafür werden  die Eier getrennt und das Eiweiß in einer kleinen Schüssel mit einer Prise Salz steif geschlagen. In einer zweiten Schüssel wird das Eigelb mit dem Zucker und dem Vanilliezucker schaumig gerührt und der Joghurt hinzugefügt.
Das Mehl wird mit dem Backpulver vermengt und vorsichtig untergerührt. Nun sollte ein homogener Teig entstanden sein. Wenn euch der Teig zu trocken vorkommt, gebt einfach noch etwas Joghurt oder ein Ei hinzu. Sollte euch der Teig zu flüssig sein, gebt einfach noch etwas Mehl und Zucker dazu. Jetzt wird das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig untergehoben, sodass der Teig schön luftig und locker wird. Der Teig kann nun in eine ausgelegte, eingefettete Springform gegeben werden und bei 180°C Ober- und Unterhitze 45-50 Minuten gebacken werden.


Während der Kuchen im Ofen backt, kann die Füllung vorbereitet werden. 
Dafür werden einfach alle Zuaten, bis auf die Kirschen, der Reihe nach miteinander, mit dem Handrührgerät, vermengt. Die fertige Füllung wird dann, bis zum Gebrauch kalt gestellt. Die Kirschen werden abgetropft und ebenfalls zur Seite gestellt.

Wenn der Boden fertig gebacken ist, sollte er gut Auskühlen, bevor die Springform entfernt wird.
Ist der Boden abgekühlt und die Springform entfernt, muss der Boden einmal halbiert werden, damit der obere Boden abgenommen und der untere Boden mit den abgetropften Kirschen belegt und mit etwa 2/3 der cremigen, weißen Schoki-Traumfüllung bestrichen werden kann. Am besten setzt ihr den Boden vorher auf eine drehbare Tortenplatte. Ich habe noch eine Tortenspitze untergelegt, damit es besonders schön aussieht. Wenn der untere Boden auf der dekorierten Tortenplatte mit den Kirschen belegt und mit der Füllung bestrichen worden ist, kann der zweite Boden wieder vorsichtig und möglicht gerade darauf gesetzt werden. Das restliche Drittel der Cremefüllung wird nun gleichmäßig auf der Oberfläche und an den Seiten und Kanten der Torte verstrichen. Am besten lässt sich die Creme mit einem breiten Messer, einem Tortenheber oder aber einem Teigspachtel verstreichen. Ein kleiner Tipp von mir: Legt am besten rings um die Torte etwas Backpapier, dann ist es nicht so schlimm wenn etwas von der Creme hinunter tropft und die Tortenspitze bleibt schön sauber.

Jetzt geht es an das Dekorieren. Als erstes muss dafür aus etwas 450g Tortenfondant eine Tortendecke ausgerollt werden. Dafür sollte eure glatte Arbeitsfläche am besten mit etwas Puderzucker bestreut werden, damit der Fondant nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt. Ich habe den Fondant vorerst schön weich geknetet, zu einer Kugel geformt und ihn anschließend mit einem Nudelholz zu einer runden Decke ausgerollt. Achtet darauf, dass ihr den Fondant nicht zu dünn ausrollt, da er sonst reißt. Und wer hätte das gedacht, bei mir ist der Fondant gefühlte tausendmal gerissen, als ich ihn von der Arbeitsfläche anheben wollte. Als es dann endlich geklappt hat, habe ich den Fondant vorsichtig angehoben und erstmal leicht und zentral auf der Torte platziert und dann erstmal locker angedrückt. Der Fondant sollte dann Schritt für Schritt, einmal im Kreis immer fester angedrückt werden, so dass die Torte einmal mit einem schneeweißen Gewandt eingekleidet wurde. Der überschüssige Fondant wird dann zum Schluss einfach abgeschnitten und kann für eine nächste Torte oder die Motive erneut verwendet werden.

Mit Zuckerstiften habe ich dann mitten auf die Torte einen Eifelturm gemalt und ein paar französische Wörtchen geschrieben. Für den süßen Pudel habe ich einfach etwas von dem Fondant mit pinker Lebensmittelfarbe eingefärbt, ausgerollt und mit einem Messer die Körperteile ausgeschnitten und auf der Torte zusammen gelegt. Das Gesicht des Pudels habe ich ebenfalls mit den Zuckerstiften gemalt.

Um die Torte noch etwas auf zu frischen, habe ich den Tortenrand noch mit ein paar frischen Minzblättchen, aus dem Garten, dekoriert.

Noch ein kleiner Tipp für die, die es nicht wissen... Man kann den Fondant mit essen, ich empfehle jedoch den Fondant vorher zu entfernen, da er meiner Meinung nach, vieeeel zu süß schmeckt.
Der Fondant ist also nur als Dekoration und kleines Highlight auf dem Partytisch gedacht.




Meine Schwester ist übrigens gut angekommen. Sie wurde ganz herzlich aufgenommen und begrüßt und sie fühlt sich wirklich wohl in ihrer Gastfamilie. Sie freut sich schon auf die ganzen Erfahrungen und die neue Sprache, ihre Familie und die Umgebung besser kennen zu lernen.

Bis bald, eure Marieke ♥

Sonntag, 19. Oktober 2014

Tschüssi Deutschland, hallo Frankreich: Abschiedsparty im Parismotto

Hallo ihr Lieben!

Für meine Schwester wird es für zwei Monate abenteuerlich, denn sie macht einen Austausch vom Deutsch-Französischen Jugendwerk mit. Sie besucht eine nette Familie in Paris und dafür kommt dann nächstes Jahr eine kleine Französin zu ihr und lernt Deutschland und bestimmt auch meinen Kuchen kennen, hihi. Meine Schwester hat sich schon eine kleine To-Do-Liste geschrieben, auf der unteranderem Sachen wie den Eifelturm, le Louvre, les Catacombes, Disneyland und ähnliche Dinge besichtigen, stehen. Sie möchte auch französische Spezialitäten kennen lernen und zum Beispiel Froschschenkel probieren. Ich bin gespannt ob sie das auch wirklich tut... Meine Cousine hat schonmal Froschschenkel probiert und sagt die schmecken wie Hähnchenfleisch... Macarons, Crepes, Baguette und Croissants stehen natürlich auch auf der Liste. Wenn ihr noch ein paar Vorschläge für Paris habt und noch Sachen wisst, die man unbedingt gemacht oder gesehen haben muss, schreibt es bitte in die Kommentare, darüber würde ich mich wirklich sehr freuen!  Und nach großer Vorfreude und Planung geht es jetzt endlich los und meine Schwester bereitet sich schonmal auf Paris vor und fährt dann am Montag los. Natürlich lasse ich sie nicht ohne eine Abschieds- Parismotto -Party gehen. Und dafür habe ich einen Paris-Sweettable vorbereitet. Mit ein paar Chocolate-Chip-Cookie-Cupcakes und einer Stracciatellajoghurt-Kirsch-Paris-Torte. Die Torte ist die erste Fondanttorte die ich je gemacht habe und ich muss sagen, ich habe mir das Einkleiden wesentlich leichter vorgestellt. Dann habe ich noch Tischdeko und Cupcake-Topper im Parismotto gebastelt und ein paar kleine Abschiedsgeschenke dürften natürlich auch nicht fehlen.


 


Als Abschiedsgeschenk hat meine Schwester ein Notizbuch für ihre Erlebnisse in Frankreich, mit einem schönen Stift und einem Reiseführer bekommen.
Außerdem noch einen kleinen Kuschel-Hasen, damit sie einen kleinen Begleiter hat und ein paar Paris-Gummibärchen als Proviant für die Fahrt.
Das Ganze habe ich dann in ein Paris-Geschenkpapier eingepackt, welches ich für 1.99€ bei Butlers ergattert habe.
 




Diese Parisinas von Haribo habe ich übrigens auf Mallorca entdeckt und gleich mitgenommen.
Ich denke auch das diese Sorte in Deutschland nicht erhältlich ist, ich habe sie wenigstens in den Supermärkten noch nicht gesehen.



Für die Chocolate-Chip-Cookie-Cupcakes habe ich noch ein paar Cupcake-Topper im Parismotto ausgedruckt und auf Zahnstocher geklebt.
In den Cupcakes haben sich Cookiestückchen verstehckt und die Hälfte des Frischkäse-Frostings habe ich mit Monte-Joghurt einen besonderen Geschmack verliehen.
Das Rezept für die Cupcakes gibts demnächst auf meinem Blog.


 
Dann habe ich noch meine erste Fondant-Torte gebacken und ich muss sagen, ich habe es mir mit dem Ausrollen echt einfacher vorgestellt...
Dekoriert habe ich die Torte mit Zuckerschrift von Dr. Oetker und ich habe noch einen süßen Pudel aus eingefärbtem Fondant gemacht.
Die Torte hat einen Stracciatellajoghurt-Boden und eine Schmand-Sahne-weiße Schokoade- Kirschfüllung.
Das Rezept für diese Torte gibt es auch bald auf meinem Blog.



So sah der fertig gedeckte Tisch letztendlich aus. 
Morgen Abend geht es dann also los für meine Schwester und sie fährt von Hannover aus mit dem Nachtzug nach Paris. Ich habe ihr schon eingebläut sie soll ganz viele Fotos machen und mir ganz viel über Paris berichten. Ich werde sie aufjedenfall besuchen. Wenn ihr noch ein Paar Ideen oder Vorschläge für Paris habt, schreibt es bitte in die Kommentare.


Au revoir, eure Marieke ♥


Dienstag, 14. Oktober 2014

Oktoberfest-Cupcakes mit Nutella


Hallo ihr Lieben!

An was denkt ihr wenn ihr an den Monat Oktober denkt? Ich verbinde den Oktober mit bunten, herrunter gefallenen Blättern, warmen Strickpullovern, Schlauchschals, Kürbis und natürlich frische, knackige Äpfel aus denen leckere, noch warme Apfelkuchen gebacken werden, die dann bei einer Tasse Tee und kuschigen Socken auf dem Sofa vernascht werden können...
Doch das geht nicht allen so, das absolute Highlight für die Münchener in Süddeutschland ist natürlich das Oktoberfest, für sie eins der wichtigsten Feste des Jahres.
Irgendwann möchte ich auch einmal auf das Oktoberfest in einem waschechten Dirndl in pink. Und dann kauf ich mir ein großes Lebkuchenherz und eine Brezel. Undum mich schonmal darauf ein zu stimmen, habe ich hier in Norddeutschland ein paar Oktoberfest- Nutella- Cupcakes gebacken und diese mit den Schokobrezeln von Milka-Snax dekoriert. Um die Oktoberfest- Cupcakes nach zu backen braucht ihr ein par Zutaten die ich euch jetzt zeigen werde.


Die Zutaten für 12 Muffins:

2 Eier
150g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
1 Prise Salz
120g Butter oder Margarine
175g Mehl
25g Speisestärke
1 TL Backpulver
2-3 EL Backkakao
3-4 EL Nutella oder andere Nuss-Nougat-Creme

Wer mag kann auch noch ungefähr 20-30 zerkleinerte Salzstangen in den Teig geben. Hört sich vielleicht komisch an, schmeckt aber supi.

Für das Frosting:

200g Butter mit Raumtemperatur
150g Puderzucker
150 Frischkäse
2 EL Milch
etwas Vanilliearoma


Für die Dekoration:

blaue und rosane Zuckerperlen
Milka Snax Brezeln
eventuell blaue oder rosane Lebensmittelfarbe um das Frosting ein zu färben



So geht's:

Als erstes wird der Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorgeheizt und der Teig für die Muffins zubereitet. Für den Teig werde Die Eier,in einer Rührschüssel, mit dem Zucker, dem Vanilliezucker und dem Salz schaumig aufgeschlagen und die Butter oder Margarine dazu gegeben. Die trockenen Zutaten, also das Mehl, die Speisestärke, das Backpulver und das Kakaopulver werden dann mit einander vermengt und ebenfalls vorsichtig dazu gegeben. Zuletzt werden dann noch das Nutella und die zerkleinerten Salzstangen untergerührt. Wenn alle Zutaten miteinander vermengt sind, wird der Teig in kleine Muffinförmchen gegeben, sodass diese etwa zu 3/4 befüllt sind.
Die Muffins werden dann für 30-40 Minuten im vorgeheizten Backofen gebacken. Anschließend sollten die Muffins gut auskühle, bevor das Frosting auf ihnen verteilt wird. Wenn die Muffins zu warm sind, verläuft das Frosting.

Für das Frosting werden alle Zuaten in einer Rührschüssel zu einem cremigen verarbeitet. Wenn alle Zutaten miteinander vermengt sind,  wird das Frosting in eine Gebäckspritze oder einen Spritzbeutel gefüllt und in kreisenden Bewegungen auf die Muffins gespritzt.

Aber die Cupcakes sind ja noch nicht fertig, denn sie müssen ja noch dekoriert werden.
Ich habe ein paar Blaue und rosane Zuckerperlen genommen und jeweils auf den Cupcakes verteilt und jeden einzelnen noch mit einer Schoko-Brezel von Milka Snax verziert.


Falls ihr jetzt ein bisschen Lust bekommen habt auf dem Oktoberfest vorbei zu gucken, aber leider wie ich zu weit weg wohnt, könnt ihr ja eine kleine Oktoberfest-Party bei euch zuhause schmeißen und dazu ein paar Freunde einladen um ihnen ein paar Oktoberfest- Nutella- Cupcakes zu servieren.
Viel Spaß und bis zum nächsten mal, eure Marieke ♥

Sonntag, 12. Oktober 2014

Und wenn es mal schnell gehen muss: Himmlische Giotto-Cupcakes



Hallo ihr Lieben!

Heute habe ich ein sehr einfachens, jedoch nahezu perfektes Rezept für euch, vorraus gesetzt ihr habt keine Haselnussallergie... Alles fing so an: Samstagnachmittag, 15 Uhr drölf, Langeweile, keine Kekse im Haus, wunderschönes Wetter, Besuch kommt in einer Stunde und Marieke hat mal wieder tierische Lust, schnell ewas zu backen.
Und da ich wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, nicht mehr davon ab zu bringen bin (unterkeinen Umständen, auf keinen Fall, wirklich niemals...), habe ich mir überlegt schnell ein paar Cupcakes zu backen und da ich gerade Giotto's im Haus hatte und ja gerne immer eine Zutat "verbacke", dachte ich mir, dass mein Besuch sich bestimmt über ein paar Giotto-Cupcakes freuen würden. Und falls ihr Lust auf einen Nachmittagssnack habt und gerade ein bisschen Zeit über dann kommen jetzt die Zutaten zum Nachbacken.



Die Zutaten für 12 Muffins:

3 Eier
150g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
1 Becher Creme Fraich
75g Butter oder Margarine
1 alten Schokoladen Osterhasen oder 100g Schokoladenstückchen
150g Mehl
25g Speisestärke 
1 TL Backpulver
5 EL Backkakakao
12 Giotto's

Für das Frosting:

250g Butter (Raumtemperatur)
150g Puderzucker
1  EL Haselnuss- oder Vanilliearoma
2-3 EL Milch

Für die Dekoration:

12 Giotto's
etwas Haselnusskrokant




So geht's:

Als erste wird der Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Dann werden die Eier, der Zucker und der Vanilliezucker, in einer Rührschüssel, schaumig aufgeschlagen. Dann werden die Creme Fraich, die Margarine oder Butter und der zerstörte Osterhase untergerührt.
Die restlichen, trockenen Zuataten werden seperat miteinander vermengt und ebenfalls untergerührt.
Alles sollte so gut durchgerührt werden, bis sich alle Zuatten miteinander verbunden haben und ein homogener Teig entstanden ist. Dann wird ein Muffinblech mit Papierförmchen ausgelegt oder eingefettet. Mit zwei Esslöffeln werden diese dann mit den Teig befüllt, sodass sie zu 3/4 befüllt sind.
Nun kommen die Giotto's ins Spiel. Diese werden dann pro Muffin, jeweils eine Kugel in die Mitte des Teiges gedrückt. Nun werden die Muffins für eine halbe Stunde im vorgeheizten Backofen gebacken.

In de Zwischenzeit wird das Frosting zubereitet. Dafür wird die Butter mit dem Aroma in einer Rührschüssel aufgeschlagen. Dann wird der Puderzucker gesiebt und mit der Milch hinzugefügt.
Wenn ein cremiges Frosting entstanden ist, wird dieses in eine Gebäckspritze oder oder einen Spritzbeutel gefüllt.

Wenn das ganze Haus herrlich duftet und die 30 Minuten um sind, wird dir Stäbchenprobe gemacht, um zu gucken ob die Muffens ertig sind. Wenn noch Teig am Holzspieß hängen geblieben ist, sollten die Muffins noch für weitere 5-10 Minuten gebacken werden. Anschließend sollte die Muffins jedoch gut auskühlen, bevor das Frosting auf ihnen verteilt wird, da dieses, wenn die Muffins noch zu warm sind, herrunter laufen würde.

Sind die Muffins dann kalt, wird das Frosting aufgetragen und dekoriert. Dafür habe ich etwas Haselnusskrokant  über die Cupcakes gestreut und jeden noch mit einem Giotto verziert.


Als ich gerade fertig und zufrieden mit meinem Werk war, klingelte es an der Tür und mein Besuch wurde von dem schokoladigen Duft begrüßt. Schnell Wasser aufgestzt für Tee und die Muffins nach draußen auf die Terrasse getragen und dann konnten wir die Oktobersonne mit ein paar frisch gebackenen Giotto- Cupcakes genießen und ein bisschen quatschen und lachen.

Viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen Sonntag noch, eure Marieke ♥

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Spekulatius- Cheesecake mit heißen Kirschen an einem goldenen Oktober-Tag





Hallo ihr Lieben,

Heute habe ich ein ganz besonderes Rezept für euch. Ich habe einen Klassiker komplett neu aufgelegt. Ich rede von einem cremigen Käsekuchen, dem ich einen knackig-knusprigen Spekulatiusboden verpasst habe und passend dazu habe ich noch ein paar heiße, angedickte Kirschen serviert. Das aller beste kommt aber erst noch: Ich konnte den Spekulatius- Cheesecake auf der Terrasse mit ein paar herrlich warmen Sonnenstrahlen, die durch die duftenden Blätter zu uns herrunter geschienen sind, servieren. Wie es aussieht haben wir dieses Jahr einen goldenen Oktober. Wenn das so weiter geht, macht der Herbst doch richtig Spaß!





Die Zutaten für den Spekulatiusboden:

400g Gewürz-Spekulatius
200g Butter
1 Packung Vanilliezucker



Die Zutaten für die Käsekuchenfüllung:

500g Magerquark
250g Speisequark
400g Frischkäse
2 Eier (Größe L)
75g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
1 Packung Vanilliepudding-Pulver
3 EL Rapsöl


Für die heißen Kirschen:

1 Glas Sauerkirschen
1 Packung Vanilliezucker
100g Zucker
3 EL Speisestärke

Wer mag, kann noch etwas Bittermandelaroma oder etwas Amaretto dazu geben.




So geht's:

Als erstes wird der Spekulatiusboden zubereitet. Dafür werden die Spekulatius in einen Gefrierbeutel gefüllt und zum Beispiel mit einem Nudelholz zerkleinert. Es sollten keine großen Stücke mehr vorhanden sein. Alle Spekulatius sollten zu Krümeln verarbeitet werden. Als nächstes wird die Butter geschmolzen und zu den Spekulatius gegeben. Alles sollte dann gut durchgeknetet werden, sodass eine gleichmäßige Masse entsteht und alle Krümel angefeuchtet sind. Dann wird eine 26er Springform mit Backpapier ausgelegt und die Krümel werden gleichmäßig angedrückt. Dafür könnt ihr euch zum Beispiel einen Tortenheber zur Hilfe nehmen. Der Spekulatiusboden wird nun für 10 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze, im vorgeheizten Backofen gebacken werden, damit die Spekulatiuskrümel besser zusammen haften.

Für die Käsekuchenfüllung werden die Eier mit dem Zucker und dem Vanilliezucker schaumig gerührt und anschließend die Milchprodukte und das Öl dazugegeben und alle gut miteinander verrührt. Anschließend werden die trockenen Zutaten mit einander vermengt und ebenfalls unter gerührt. Wenn alle Zuataten zu einer cremigen Masse vermengt sind, kann diese auf dem fertig gebackenen Spekulatiusboden verstrichen werden. 
Jetzt wandert das gute Stück noch einmal für eine Stunde bei 170°C Ober- und Unterhitze in den vorgeheizten Backofen.
Der Käsekuchen sollte mit Alufolie abgedeckt und auf unterster Schiene gebacken werden damit der Kuchen keine Risse bekommt und nicht dunkel wird. Während der Käsekuchen backt, auf keinen Fall den Backofen öffnen, da sonst dennoch Risse entstehen können.



Nach dem Backen wird der Käsekuchen aus dem Ofen genommen und sollte dann gut auskühlen, damit die Käsekuchenmasse gut fest wird. Am besten stellt ihr ihn dafür kurz in den Kühlschrank.
Wenn er abgekühlt ist, kann die Alufolie und die Springform entfernt und der Käsekuchen auf einer Tortenplatte platziert werden.

Für die schönen, heißen Kirschen werden die Sauerkirschen mit dem Saft, dem Vanilliezucker, dem Zucker, der Speisestärke und dem Amaretto oder dem Bittermandelaroma aufgekocht und gut durch gerührt. Dann werden sie von Herd genommen und können noch etwas auskühlen, bis sie nicht mehr ganz so heiß sind und sich zum Essen eignen.
 Die Kirschen können dann entweder über den ganzen Käsekuchen gegeben werden oder seperat in einer kleinen Schüssel dazu gestellt werden, sodass sich jeder etwas davon zu seinem Stück nehmen kann. Falls ihr den Kuchen nicht am selben Tag noch aufbekommt, empfehle ich die zweite Variante, da die Kirschen dann am nächsten Tag noch einmal aufgewärmt werden können.





Ich schwöre, der Spekulatiusboden, die cremige Käsekuchenfüllung und die süßen, heißen Kirschen haben sich perfekt ergänzt. Meine Gäste haben gut zugeschlagen und ich werde ihn ganz bestimmt noch einmal wieder backen. Der Cheesecake hat den Tag noch einmal richtig abgerundet.

Montag, 6. Oktober 2014

# Oma backt am besten: Eine feine Himbeertorte mit zwei saftigen Böden


Hallo ihr Lieben!

Ich habe euch ja erzählt, dass ich ein kleines Rezeptbuch habe, in dem ich alle Rezepte von meiner Oma festhalte mit denen ich etwas verbinde und tolle Erinnerungen dazu habe. Eins von Oma's Rezepten habe ich euch ja neulich gezeigt. Oma's Apfelkuchen, den sie immer zu Geburtstagen backt.
Jetzt gibt es eine kleine neue Reihe, die ich entworfen habe, die ich auf den Namen 'Oma backt am besten' getauft habe. In der Reihe zeige ich euch die schönsten Rezepte meiner Oma.
Heute möchte ich euch das Rezept für eine Himbeertorte zeigen. Laut Oma ist die Torte immer "ganz fein", da sie sich hervorragend für Kaffeekränzchen mit ihren Kartenfrauen eignet.
Das besondere an der Torte ist, dass sie zwei Böden hat und eine Nacht kalt stehen muss, damit sie schön durchgezogen ist.


Die Zutaten für den Nussboden:

100g Butter
100g Zucker
100g gehackte Nüsse
3 EL Kakao
3 EL Mehl
2 TL Backpulver
1 Packung Vanilliezucker

Die Zutaten für den hellen Biskuitboden:

3 getrennte Eier
150g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
150g Mehl
1 gehäuften TL Backpulver
2 EL heißes Wasser

Marmelade nach Wahl zum Zusammenkleben der Böden

Die Zutaten für den Belag:

200g Frischkäse
200g Schlagsahne
1 Päckchen Sahnesteif
1 Packung gefrorene Himbeeren
250ml Wasser
250ml Himbeersaft
2 Packungen Tortenguss rot



So geht's:

Als erstes wird der Nussboden zubereitet. Dafür werden alle Zutaten der Reihe  nach miteinander vermengt und in einer mit Backpapier ausgelegten Backform verteilt und glatt gestrichen. Es sollte ein etwa 2 cm hoher Rand entstehen. Der fertige Nussbodenteig wird dann im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze für 25 Minuten gebacken.

Für den Biskuitboden werden die drei Eier getrennt und das Eiweiß steif geschlagen und anschließend der Zucker und der Vanilliezucker untergerührt. Der Eischnee sollte ganz fest sein, erst dann kann ein Eigelb nach dem anderen, mit den 2 EL Wasser dazu gegeben werden. Dann werden die trockenen Zutaten mit einander vermengt und ebenfalls zu der Eimasse gegeben.
Der Biskuitteig wird 25 Minuten bei 170°C Ober- und Unterhitze im vorgeheizten Backofen gebacken.

Wenn beide Böden fertig gebacken und ausgekühlt sind, wird der Nussboden mit einer Marmelade nach Wahl bestrichen und der Biskuitboden darauf befestigt. Ich habe passend zu den Himbeeren eine Himbeermarmelade verwendet. Ihr könnt jedoch die Himbeeren auch durch ein anderes Obst ersetzen und eine andere Marmelade verwenden. 

Für den Belag werden 200ml Schlagsahne mit dem Sahnefest steif geschlagen und anschließend mit dem Frischkäse und dem Puderzucker vermengt.

Dann sollten die Böden am besten auf einer Tortenplatte platziert werden, damit ein Tortenring darum herum gesetzt werden kann. Der Tortenring verhindert, dass die Füllung und der Tortenguss beim Draufgeben herrunter läuft.
Wenn der Tortenring befestigt ist, wird die Frischkäse-Sahnemischung daruf verstrichen und die gefrorenen Himbeeren darauf verteilt. 

Jetzt wird der Tortenguss zubereitet. Dafür wird das Wasser, der Fruchtsaft und die 2 Packungen Tortenguss auf dem Herd aufgekocht und anschließend auf den Himbeeren verteilt.

Die Torte sollte dann 1 Nacht kalt gestellt werden, damit die Himbeeren auftauen können und die Torte gut durchzieht.


 Meine Oma schneidet die Himbeertorte immer so, dass in der Mitte der Torte ein rundes Stück ist, wie auf den Bildern. Und bei uns ist es irgendwie Tradition geworden, dass immer der das Mittelstück bekommt der gerade Geburtstag hat. Oft hat Oma die Torte dann noch mit einem Minz- oder Zitronenmelissenblättchen verziert. Man kann die Torte auch, wie oben schon erwähnt, mit anderem Obst, wie zum Beispiel Erdbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, Johannisbeeren oder Kirschen backen und dazu die passende Marmelade verwenden. Ich hoffe euch hat das Rezept gefallen und es würde mich interessieren ob ihr noch mehr von der kleine Reihe "Oma's backt am besten" sehen wollt. Bis zum nächsten mal, eure Marieke ♥

 
 

Samstag, 4. Oktober 2014

Ich hab was für euch: Selbstgepflückte Orangen und eine frische Orangen-Creme-Torte





Hallo ihr Lieben!

Wie ihr wisst, war ich ja auf Mallorca und auf irgendeine Weise habe ich euch etwas mitgebracht. Hihihi. Schon als ich im Flieger saß, habe ich mir schon fest vorgenommen unbedingt Orangen oder Zitronen selbst zu pflücken und ein paar mit nach Deutschland zurück zu bringen und sie stolz weiter zu verarbeiten. Und als wir dann da waren und mit dem Auto durch die Gegend gefahren sind und uns verzweifelt nach frei stehenden Zitrusbäumen umgesehen haben und nach langem Suchen immer noch keine gefunden hatten, war die Enttäuschung groß. Ich wollte doch uuunbedingt Zitronen und Orangen selber pflücken... Und wenn wir dann mal welche Gesehen haben, waren die von dicken Stacheldrähten umgeben und unmöglich zu erreichen. Und als unser Urlaub dem Ende entgegen kam und wir noch ein bisschen durch die Berge gefahren sind und uns die Landschaft angeguckt haben, sprang mir plötzlich ein altes, verwuchertes Feld ins Auge. Ich bin fast ausgeflippt vor Freude!
Ein altes Feld mit verrostetem Zaun und etlichen, total übervollen Orangenbäumen.
An dem Zaun war ein Schild angebracht, wo drauf stand "Se vende". Das ist eines der wenigen Sachen die ich auf spanisch sagen kann und ich glaube es heißt "zu verkaufen". Das Gras ragte mir bis zu den Knien. Sofort habe ich meine Strandtasche leer geräumt und bin losgesprungen um mir die großen und schönen Orangen abzupflücken. Als meine Strandtasche dann voll war, sind wir glücklich und zufrieden wieder zum Hotel gefahren.

... Wieder in Deutschland angekommen, habe ich aus den Orangen frischen Orangensaft gepresst und eine Orange-fresh-fruity-Torte gebacken. Und nun möchte ich euch zeigen was ihr dafür braucht und wie ihr sie einfach nachbacken könnt.



Die Zutaten für den Joghurtboden:

2 Eier
1 Prise Salz
300g Pfirsich- Maracujajoghurt
100g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
1 Fläschchen Orangenaroma
275g Mehl
1 Packung Backpulver



Für die Creme & Füllung:

400g Schmand
200g Frischkäse
70g Puderzucker
1 Pritzer Zitrone
etwas Orange Lebensmittelfarbe

2 Dosen abgetropfte Mandarinen 
 
Für die Dekoration:

2-3 Bio-Orangen




So geht's:

Als erstes sollte der Joghurtteig zubereitet werden. Dafür werden die Eier mit dem Salz in einer Rührschüssel schaumig aufgeschlagen und der Zucker, der Vanilliezucker und das Orangenaroma dazugegeben und miteinander verrührt. Als nächstes werden das Mehl und das Backpulver seperat mit einander vermengt, damit das Backpulver später nicht klumpt. Unter Rühren wird die Mehlmischung dann zu den Eiern gegeben werden. Anschließend wird der Joghurt hinzugefügt und alle Zutaten miteinander zu einem homogenen Teig verarbeitet werden. Der Joghurt sorgt dafür, dass der Teig nachher schön locker und luftig ist. Der Teig sollte nicht krümeln, also nicht zu trocken sein, aber auch nicht zu flüssig, sonst fällt der Boden nach dem Backen auseinander. Je nach dem wie eurer Teig ist, sollte dann entweder noch etwas Joghurt oder noch ein Ei oder wenn er zu flüssig ist, noch etwas Mehl dazu gegeben werden. Der Teig wird dann im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze etwa 40 Minuten schön gold-braun gebacken. 


Für die Creme sollten alle Zuaten zu einer gleichmäßigen Masse miteinander vermengt werden. Solange der Boden noch backt, sollte die fertige Creme ambesten noch kurz kalt gestellt werden, damit sie wegen der Wärme nicht zu flüssig wird. 


Wenn der Boden fertig gebacken ist, sollte er kurz auskühlen, bevor die Springform entfernt und der Boden in zwei Teile geschnitten wird. Das könnt ihr entweder mit einem Bindfaden, etwas Zahnseide oder einem großen Messer machen. 
Dann wird der Boden auf einer Sprinform platziert und der obere Boden abgenommen, damit die Creme und die Mandarinen darauf verteilt werden können.
Wer möchte, kann den Boden dann noch mit etwas Contreau oder Orangensaft beträufeln, damit er besonders saftig wird.
Anschließend wird die Hälfte der Creme darauf verstrichen und die abgetropften Mandarinen gleichmäßig darauf verteilt. Dann wird der zweite Boden wieder darauf gesetzt und die restliche Creme darauf verstrichen.
Um den Kuchen zu dekorieren habe ich 2-3 meiner selbstgepflückten Orangen in Scheiben geschnitten und im Kreis herum gelegt. In die Mitte habe ich dann einen kleinen, frischen Ast Lavendel gelegt um den Orangen einen kleinen Kontrast zu geben.






... Ich hatte schon Angst, dass ich nachzahlen muss, weil mein Koffer zu schwer ist, da ich überall, wo ich nur konnte noch Orangen reingestopft habe, weil ich mir fest in den Kopf gesetzt hatte, Orangen zu pflücken um euch ein Rezept "mit zu bringen". Ich war wirklich erleichtert, als  die Waage am Flüghafen weniger als 20 kg anzeigte. Gefühlt kam mir das Gewicht aber wie 50 kg vor...
Naja, jedenfalls habe ich mein Ziel erreicht und ich hoffe euch gefällt mein Rezept und mich falls ihr es nachgebacken habt, dass es euch geschmeckt hat und ich euch ein bisschen inspirieren konnte.

Bis sehr bald, eure Marieke ♥

Donnerstag, 2. Oktober 2014

# Oma backt am besten: Den weltbesten, gedeckten Apfelkuchen




Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch ein Rezept für einen der besten Kuchen der Welt zeigen. Dies ist einer der besten Kuchen, die  ich je gebacken habe. Das Rezept stammt von meiner Oma, die diesen Kuchen immer zu jedem unserer Geburtstage gebacken hat, seit ich nur denken kann und wir uns immer sehensüchtig darauf gefreut haben und uns auch jedes mal aufs neue das Wasser im Mund zusammen läuft, wenn sie mit ihrem duftenden Kuchen durch die Tür kommt. Dieser Kuchen hat wirklich jeden anderen eiskalt in den Schatten gestellt und es dauerte immer nur eine kurze Zeit, bis von dem Kuchen nur noch ein paar Krümel übrig waren und wir alle mit kugelrunden Bäuchen, glücklich und zufrieden auf dem Sofa saßen. Ich weiß noch ganz genau als ich ihn das erste mal, vor vielen Jahren mit Oma zusammen gebacken habe und sie mir Schritt für Schritt erklärt hat wie's geht und was ich genau zu tun habe. Damals habe ich ein kleines, selbstgebasteltes Rezeptheft geführt, mit allen Rezepten von Oma, die ich toll finde und die sie immer regelmäßig gekocht oder gebacken hat. Dazu hat sie mir dann immer passende Tipps gegeben und mir erzählt woher sie diese Rezepte hat. Das Spannende war dabei für mir, das diese Rezepte teilweise schon von meiner Uroma stammten und die diese Rezepte meiner Oma schon genauso beigebracht hat, wie es nun meine Oma bei mir tat.
Ich möchte euch heute Schritt für Schritt zeigen, wie ich und meine Oma den Apfelkuchen backen, was für Zutaten man braucht und natürlich möchte ich euch dir Tipps und Tricks meiner Oma nicht vorenthalten und werde euch auch daran teilhaben lassen.






Die Zutaten:

Für den Mürbeteig:

150g Butter oder Margarine
250g Mehl
175g Zucker
1 Ei
1 Packung Vanilliezucker
1/2 Packung Backpulver
1 Fläschen Rumaroma
eine Prise Salz


Für die Apfelfüllung:

4-5 Boskop- Äpfel oder andere Apfel oder wahlweise dazu noch etwas Apfelmus

wer mag, kann auch noch ein paar Rosinen verwenden.

Für den Belag:

ein paar Butterflöckchen
Mandelblättchen
etwas Zucker
etwas Zimt




So geht's:

Als erstes wird der Mürbeteig zubereitet. Ich muss zugeben, dass ich diesen Kuchen immer ohne Waage backe und nie genau weiß, wie viel ich von den jeweiligen Zutaten verwende. Das hat meine Oma schon so gemacht und ich werde es auch weiter so fortführen, weil es so für mich am besten klappt. Für den Mürbeteig müssen alle Zutaten zu einem homogenen Teig verarbeitet werden. In welcher Reihenfolge ihr die Zuaten miteinander vermengt, ist dabei relativ egal. Ihr solltet nur beachten, das ihr das Mehl und das Backpulver miteinander vermengt, bevor ihr es zu den anderen Zutaten hinzufügt, damit das Backpulver keine Klümpchen bildet. 
Wenn euch der Teig zu klebrig ist, fügt einfach noch etwas Mehl und Zucker hinzu. Wenn euch der Teig zu trocken ist, könnt ihr entweder noch ein Ei oder noch etwas Butter hinzufügen. Ihr solltet aufjedenfall darauf achten, dass der Teig nicht krümelt und sich alle Zuaten gut miteinander verbunden haben.
Wenn der Teig homogen ist, sollte er in einen Gefrierbeutel gefüllt und für eine Stunde kalt gelagert werden, damit er noch etwas fest wird und sich später besser ausrollen lässt.





Während der Teig gekühlt wird, können die Boskop-Äpfel geschält und entkernt werden. Da die Boskop-Äpfel sehr hart sind , sollten sie geachtelt und in einem Topf für etwa 10 Minuten gedünstet werden. Die Äpfel sind gut, wenn die Oberfläche leicht mehlig ist. 
Wenn ich mal keine Boskop-Äpfel von meiner Oma zuhause habe, habe ich einfach normale Äpfel zerteilt und zusätzlich noch ein Glas selbstgemachten Apfelmus verwendet. Hierbei solltet ihr darauf achten, dass ihr groben Apfelmus verwendet und ihn zur Not noch mit einem Päckchen Puddingpulver mit Vanillegeschmack aufkocht, damit er schön fest wird und der Kuchen nachher nicht auseinander läuft. Wer möchte, kann unter das Apfelmus noch ein paar Rosinen mischen, muss es aber natürlich nicht. Das ist ganz euch überlassen.

Wenn der Teig im Kühlschrank etwas fest geworden ist, können 2/3 des Teiges mit den Fingerspitzen, in einer mit Backpapier ausgelegten 26er Springform gleichmäßig verteilt und angedrückt werden. Achtet darauf, dass ihr einen 3-4cm hohen Rand an der Seite andrückt. Anschließend können die gedünsteten Boskop-Äpfel oder die anderen Äpfel mit dem angedickten Apfelmus auf den Teig gegeben werden.





Das restliche Drittel des Mürbeteiges sollte nun zwischen zwei Frischhaltefolienstreifen ausgerollt werden und in Stücken oder auch Teigstreifen auf die Äpfel gelegt werden, bis sie vollständig bedeckt sind. Nun nehmt ihr euch am besten ein Messer oder einen Teelöffel und nehmt ein paar Flöckchen von der Butter ab und verteilt davon ungefähr 10 Stück gleichmäßig auf der Teigoberfläche. Die Butter sorgt dafür, dass die Teigoberfläche schön knusprig wird und dabei aber nicht austrocknet. Als vorletzten Schritt verteilt ihr noch ein paar Mandelblättchen auf der Teigoberfläche und verstreut noch etwas Zimt und Zucker oben drauf.



Meine Oma backt immer nur bei Ober-und Unterhitze und diesen Tick habe ich übernommen. Ich habe das Gefühl das Kuchen bei Umluft immer schlechter wird, als wenn man ihn mit Ober- und Unterhitze backt. Somit wird dieser Apfelkuchen natürlich auch im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze gebacken. Der Kuchen wird dann 45-50 Minuten gebacken. Oma sagt immer, der Kuchen ist fertig, wenn das ganze Haus nach ihm duftet. Sie sagt deswegen immer, sie könne riechen wann der Kuchen fertig ist. Und da sie ihn schon so oft gebacken hat und sich nie eine Uhr stellt, habe ich das Gefühl sie kann das wirklich und ich verlasse mich immer voll und ganz auf sie.

Ich hoffe ihr habt ein bisschen Lust bekommen den Kuchen nachzubacken und ihr habt ein bisschen was gelernt und euch inspirieren lassen. Bis zum nächsten mal und guten Appetit, ich werde jetzt mal Tee Kochen, denn gleich kommt meine Familie zu Besuch und die können den noch warmen Apfelkuchen genießen.


 Eure Marieke ♥