Donnerstag, 18. September 2014

Mein kleiner Mallorca- Guide- Teil 1: Die Dörfer im Westen

Hallo ihr Lieben!

Die jenigen, die meinen vorletzten Post gelesen haben, wissen vielleicht, dass ich 10 Tage auf der sonnigen Insel Mallorca Urlaub gemacht habe. Wer denkt, auf Mallorca gibt es nur überfüllt Strände, Ballermann und Party's bis in die Nacht hinein, täuscht sich gewaltig und wird über Mallorcas Vielfalt und die Natur erstaunt sein.

Während es im Norden eher lange Sandstrände gibt, findet man im Süden eher einsame, felsige Buchten mit glasklarem Wasser zum Tauchen und Schnorcheln vor.
Über den Westen entlang streckt sich die bergige Tramuntana mit Wäldern, Olivenhainen und urigen Straßen und Wegen welche sich perfekt zum Wandern eignen.
Im Osten gibt es ebenfalls lange Sandstrände und lange Promenaden.

Heute möchte ich euch ein paar sehenswerte Dörfer im Westen von Mallorcas

Als erstes stelle ich euch Valldemossa vor. Valldemossa ist ein kleines Dorf mit engen Gassen, urigen Wegen, Bäumen die aus der gepflasterten Straße empor wachsen und eine Allee bilden.

Das folgende Bild habe ich von einer Postkarte abfotografiert um euch einen groben Überblick über Valldemossa zu verschaffen.



Die urigen Gassen und die alten Häuser mit Fensterläden, die von wunderschönen Blumen umrankt sind, wirken sehr einladend und man fühlt sich gleich wie Zuhause.






Mitten im Dorf gibt es eine alte Kirche, welche von der Abendsonne in ein gold-gelbes Licht gehüllt wurde und den Blauton besonders gut zur Geltung brachte.




Das nächste Dorf, welches ich euch vorstellen möchte heißt Deia. Deia ist als Künstlerdorf Mallorca's bekannt, da sich dort vor ein paar hundert Jahren mehrere Künstler nieder gelassen haben. Das Dorf schlängelt sich an einem Hügel empor und wenn man der gepflasterten Straße folgt, kommt man zu einer Kirche die ganz oben auf dem Hügel steht.Von da aus hat man einen schönen Blick über Deia mit den alten Finkas und die umliegenden Hügel und Berge, die mit Oliven- und anderen Bäumen bewachsen sind.





Als ich durch die Straßen von Deia geschlendert bin, habe ich ein kleines Häuschen gefunden, in dem eine ältere Dame selbstgemachte Orangenmarmelade verkaufte. Sie hatte einen kleinen Tisch auf ihrer Terrasse aufgestellt und darauf mehrere Gläser platziert. Insgesamt wirkte es sehr einladend und ich habe mir ein Glas frische Marmelade gekauft, da es sich meiner Meinung nach, gut als Mitbringsel eignet.



Insgesamt hat sich Deia für mich nicht richtig gelohnt, da man nicht so viel zu sehen bekommt, wie man von einem Künstlerdorf erwartet. Es gibt zwar ein kleines Museum und ein paar Gallerien, die ich mir jedoch nicht angesehen habe, da ich eher das gute Wetter draußen nutzen wollte.


Mit dem einem alten Holzzug von Palma nach Soller fahren. Diesem Tipp wird man in fast jedem Reiseführer von Mallorca begegnen. Dieser alte Holzzug nennt sich "Roter Blitz" und wurde ursprünglich zum Transport von Gemüse, Mandeln, Oliven und Zitrusfrüchten genutzt. Man fährt 27,6 km durch eine felsige Landschaft, hat einen Blick über die Berge, Olivenhaine und Mandelbaum-, Zitronen- und Orangenbaumfelder. Man wird auch ein paar Tiere wie Esel und Ziegen sehen. Ziegen sind auf Mallorca ausgewildert und die Chancen stehen gut, dass man welchen begegnet. Sie sind jedoch sehr scheu und lassen keine Menschen an sich herran. Auf der Fahrt, welche sich nicht zum schnellen Vorrankommen eignet, kommt man durch mehrere Tunnel und es wird zwischendurch auch mal in kleinen Dörfchen auf dem Weg nach Soller angehalten.
Für die, die sich kein Auto gemietet haben und trotzdem einen Eindruck von der vielfältigen Natur bekommen möchten, ist eine Fahrt von Palma nach Soller und wieder zurück, empfehlenswert.
Für die die sich jedoch ein Auto gemietet haben, lohnt sich eine Fahrt mit dem Auto durch die Straßen der Tramuntana jedoch mehr.



In Soller angekommen, begrüßt einen der kleine, alte Bahnhof. Von dort aus kann man einer gepflasterten Straße folgen, die einen in zwei Minuten direkt ins Zentrum von Soller führt.


Im Zentrum befindet sich eine große, majestätische Kirche, mehrere Cafe's zum Entspannen und eine kleine Einkaufsstraße mit mehreren Spezialitätenläden, in denen man Mitbringsel wie mallorquinisches Meersalz, Marmeladen, Chutney's, Honig oder Öle kaufen kann. Durch das Dorf führen mehrere, schmale Gassen und Wege, die sehr gemütlich, urig und einladent wirken.







Das waren drei der Dörfer, die es wert sind zu besucht zu werden, falls ihr einmal im Westen Mallorca's Urlaub macht noch keine Erfahrungen und Eindrücke von Mallorca habt und noch ein bisschen Inspiration braucht.

Als Nächstes möchte ich euch noch ein paar allgemeine Tipps für Mallorca geben, schöne Buchten zeigen und ein paar südliche Dörfer, Frischerhäfen und andere Platze zum Wohlfühlen zeigen.

Ich hoffe ihr habt einen Eindruck bekommen und meine Urlaubseindrücke haben euch gefallen.

Habt einen schönen Tag und träumt von eurem nächsten Urlaub! Liebe Grüße!

Marieke

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