Samstag, 6. Dezember 2014

Türchen Nr. 6: Nikolausbacken- Frische Stutenkerle oder auch Weckmänner

Hohoho...

... Das große Backen beginnt. Stutenkerle werden hier bei uns traditionell um Nikolaus in den Bäckereien verkauft und gebacken. Sie werden aus einem süßen Hefeteig hergestellt und haben die Form eines kleinen Männchens. Das Gesicht eines Stutenkerls wird meist aus Rosinen hergestellt und es wird eine Tonpfeife mit eingebacken. Natürlich kann man Stutenkerle ganz einfach zuhause selbermachen und dafür habe ich ein super Rezept von meiner Oma für euch parat.


Man braucht für etwa 8-10 Stutenkerle:

500g Mehl
100g Butter
100g Zucker
1x frische Hefe
1 Prise Salz
1/4 L warme Milch
1 Ei
1 Beutel Rosinen
Tonpfeifen

Milch zum Bestreichen
 geschmolzene Butter zum Bestreichen


So geht's:


Zuerst muss die frische Hefe in der warmen Milch auflgelöst und mit dem Mehl zu einem Teig vermengt werden. Jetzt muss man den Hefeteig mindestens eine Stunde abgedeckt gehen lassen.

Jetzt kann das Ei, die Butter, der Zucker, das Salz und die Rosinen untergeknetet werden, sodass ein glatter, klumpenfreier Teig entsteht. Wer keine Rosinen mag, kann diese auch selbstverständlich weglassen. Jetzt muss man den Teig erneut mindestens eine Stunde gehen lassen.
Anschließend können aus dem Stutenteig die Stutenkerle geformt werden.
Zusätzlich habe ich den Stutenkerlen mit ein paar Rosinen noch ein Gesicht und eine Knopfleiste verpasst. Wer ein paar Tonpfeifen zu Hand hat, kann diese natürlich auch verwenden. Zusätzlich habe ich die Stutenkerle vor dem Backen mit etwas Milch bestrichen, damit sie nicht austrocknen.
Sie können dann im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 20 Minuten gebacken werden. Es sollte beachtet werden, dass die Stutenkerle beim Backen noch ordentlich aufgehen. Also die Stutenkerle lieber etwas kleiner formen und nicht mehr als zwei Stück aufeinmal backen. Wenn die Stutenkerle gold-braun gebacken sind, sollten sie mit geschmolzener Butter bestrichen werden, damit sie schön saftig und frisch bleiben und schmecken.

Einen schönen Nikolaustag! ♥


Freitag, 5. Dezember 2014

Türchen Nr.5: Nikolausgeschenk- Schokocrossies getarnt als Rentierkacke

Am Nikolausabend (Otfried Pörsel)

Gestern Abend, so gegen acht,
da lag ich im Bett und hab mir gedacht:
"Heute schlaf ich nicht,
zieh lieber die Bettdecke übers Gesicht
und blinzele vorsichtig durch einen Schlitz."

Ich war schon ganz hibbelig,
  und ganz kribbelig
vom langen Warten.
Da ging auf einmal die Türe auf
und herein kommt verstohlen,
auf leisen Sohlen
jemand geschlichen.
Legt auf den Teller was drauf,
husch, husch -
und wieder entwichen.
Alles war dunkel im Zimmer,
kein bisschen Schimmer,
kein Lampenschein drang herein.
Ich guckte mir fast die Augen aus,
war er's nun wirklich, der Nikolaus?
Verflixt!
Jetzt wei
ß ich ein ganzes Jahr
wieder nicht, ob es der Nikolaus war.







Dieses süße Nikolausgedicht habe ich als ich klein war jeden Abend am 5. Dezember aufgesagt, bevor ich schlafen gegangen bin. Während dessen habe ich immer meinen Nikolausstiefel aufgehängt und auf einen leeren, bunten Teller etwas Schwarzbrot und Zuckerstücke gelegt. Das war als Futter für die Rentiere des Nikolauses gedacht.
Am nächsten Morgen hat mich dann ein prall gefüllter Stiefel und ein bunter Teller mit einem kleinen Geschenk drauf erwartet. Das Highlight war immer, dass der Nikolaus ein paar Zuckerstückchen und Schwarzbrot auf dem Weg nach draußen, im Flur, fallen lassen hat.

Von meiner Oma gab es jedes Jahr selbstgemachte Schokocrossies. Diese Tradition habe ich nun übernommen, den Schokocrossies gedoch eine speziellere Verpackung verpasst, die dem ein oder anderen ein kleines Lächeln auf das Gesicht zaubert.







Für die Schokocrossies braucht man nicht mehr als drei Zutaten: 


100 Cornflakes z.B. von Kellogs 
100g Kokosraspeln
250g Schokolade 


So geht's: 

Als erstes werden die Cornflakes und die Kokosraspeln, in einem Topf, grob miteinander vermischt. 

Jetzt wird die Schokolade über einem Wasserbad, unter ständigem Rühren, geschmolzen.

Wenn die Schokolade geschmolzen ist, wird sie zu den Cornflakes und den Kokosrapeln gegeben und alles gut miteinander verrührt und vermischt.

Mit zwei Eierlöffeln werden nun kleine Portionen auf ein Stück Backpapier gesetzt. 
Die Schokocrossies sollten jetzt nur noch kalt und fest werden, bevor sie entweder gleich vernascht oder in kleine Tütchen oder Dosen gefüllt werden können.


Dann habe ich noch auf einen kleinen Zettel einen Spruch geschrieben und die Geschenktütchen mit einem goldenen Schleifenband verbunden.

Viel Spaß beim Nachmachen, Schenken und Naschen ♥

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Türchen Nr. 4: Last Minute Nikolausgeschenk- Selbstgemachte "Gebrannte Mandeln"

Wenn man im Dezember in die Stadt geht ist der Weihnachtsmarkt, mit all seinen Lichtern und Ständen, so ziemlich das Schönste am Bummeln. Mit durchgefrorenen Füßen schlendert man an den kleinen Buden und beleuchteten Schaufenstern vorbei, in denen meistens die süßesten Kinderspielzeuge präsentiert werden.  Lichterketten schmücken die Häuser, manchmal trifft man bekannte Gesichter und alles durftet nach Tannengrün, Glühwein und natürlich nach  gebrannten Mandeln, die auf keinem Weihnachtsmarkt fehlen dürfen.
Oft hat man jedoch beim Geschenkekaufen schon so viel Geld ausgegeben, dass man sich, wenn überhaupt nur eine kleine 100g Tüte gönnt.
Heute habe ich ein Rezept für euch, wie ihr die leckersten, gebrannten Mandeln ganz einfach und günstig Zuhause nachmachen könnt.

Man braucht:

125g Wasser
200g Zucker
2 Päckchen Vanillezucker
1-3 TL Zimt (je nach Bedarf)
und 200g ganze Mandeln mit Schale

+ eine beschichtete Pfanne


So geht's:

Als erstes werden Zucker, Vanillezucker und Zimt mit dem Wasser in eurer beschichteten Pfanne erhitzt. Das Ganze sollte solange köcheln, bis das Wasser fast vollständig verdampft ist und sich große Blasen bilden. Es sollte bis dahin jedoch nicht gerührt werden. Wenn es soweit ist, werden die Mandeln dazu gegeben und mit einem Löffel untergerührt.
Nun sollte das Ganze noch etwas vor sich hin köcheln, bevor die Mandeln auf ein, mit Backpapier ausgelegtes Backblech gegeben werden. Auf dem Backblech sollten die Mandeln dann mit einer Gabel getrennt und hin und her gewälzt werden, damit sie nicht an einander kleben und einen großen Klumpen bilden, wenn die Zuckerglasur hart wird. Und das war's auch schon.


Noch frisch und warm schmecken die Mandeln besonders gut. Und wenn ihr noch etwas für eure Familie oder eure Freunde zum Nikolaus braucht, eignen sich die selbstgemachten, gebrannten Mandeln für den Nikolausstiefel besonders gut, da sie sehr schnell hergestellt sind und sich bestimmt jeder über etwas süßes Selbstgemachtes freut.

Eure Marieke ♥

Mittwoch, 3. Dezember 2014

Türchen Nr. 3: Die fruchtigen Engelsaugen oder auch Husarenkrapfen

Hallo ihr Lieben!

In eurem dritten Türchen erwartet euch ein Rezept für meine früheren Lieblingsplätzchen. Ich rede von den Engelsaugen oder auch Husarenkrapfen, welche aus einem zarten Mürbeteig und einer fruchtigen Marmeladenfüllung bestehen. Als ich noch ein kleines Kind war, habe ich immer entweder den Keks umzu weggeknabbert oder als erstes die Marmelade herrausgenascht.




Die Zutaten:

250g Mehl
100g Puderzucker
2 Päckchen Vanilliezucker
150g Butter
2 Eigelb
1 Prise Salz

Marmelade nach Wahl z.B. Erdbeer-, Aprikosen-, Johannisbeer- oder Himbeermarmelade




So geht's:

Aus den ersten sechs Zutaten wird mit den Knetharken ein Streuselteig hergestellt. Die Streusel werden dann mit den Händen zu einem glatten Teig verknetet.
Aus dem Teig werden kleine Kugeln geformt, in die mit dem Daumen oder einem Küchenutensil eine Vertiefung gedrückt wird, in die die Marmelade eingefüllt werden kann.
Wenn die Kugeln auf einem Backblech platziert und alle mit einem Loch versehen sind, kann die Marmelade nach Wahl eingefüllt werden. Ich habe die klassische Erdbeermarmelade und eine Aprikosenmarmelade verwendet. Um die Marmelade einzufüllen nehmt ihr euch am Besten zwei kleine Teelöffel zur Hilfe. Achtet darauf, dass ihr nicht zu viel Marmelade in die Kekse einfüllt, da die Marmelade beim Backen zerläuft und die Kekse dann am Backpapier festkleben und nicht mehr schön aussehen. 
Die Engelsaugen werden dann bei 180°C Ober- und Unterhitze, auf mittlerer Schiene, etwa 10-12 Minuten gebacken. Nach dem Backen sollten die Kekse gut auskühlen und die Marmelade fest werden kann, bevor ihr die Plätzchen in eine Dose einsortiert, da sie sonst aneinander kleben bleiben.




Tipp: Wer mag, kann auch einen Teil des Mehls durch gemahlene Nüsse ersetzen oder wer schokoladige Plätzchen bevorzugt, kann auch noch etwas Backkakao in den Teig geben.


Einen schönen dritten Dezember!


Eure Marieke ♥

Dienstag, 2. Dezember 2014

Türchen Nr.2: Die klassischen Kokosmakronen

Hallo ihr Lieben!

In eurem Türchen 2. Türchen erwartet euch ein Rezept für klassische, luftig lockere Kokosmakronen, für die ihr nur wenige Zutaten benötigt und die auch suuuperschnell zubereitet sind.



Die Zuaten die ihr benötigt:

4 Eiweiß (Größe M)
eine Prise Salz
zwei Päckchen Vanilliezucker
150g Zucker
200g Kokosraspeln
Backoblaten


So geht's:

Als aller erstes wird der Backofen auf 130°C Heißluft vorgeheizt. Dann werden eure Eier getrennt und das Eiweiß mit einer Prise Salz sehr steif geschlagen. Wenn das Eiweiß steif ist, kann der Zucker und der Vanilliezucker eingerieselt und untergerührt werden, sodass eine schöne Baisermasse entsteht. Als letztes werden dann die Kokosraspeln untergerührt.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech werden nun die Backoblaten gelegt und kleine Häufchen der Kokos- Baisermasse, mit zwei Löffeln, auf die Oblaten gesetzt.
Die Oblaten dienen dazu, dass sich die Kokosmakronen leichter vom Backblech lösen lassen und nicht festkleben.

Jetzt wird auf mittlerer Schiene gebacken. Wenn die Makronen an der Oberfläche einen leicht hellbraun-goldenen Schimmer bekommen, dann sind sie gut.
Wundert euch nicht, wenn die Makronen noch nicht ganz fest sind, wenn sie erkalten, trocknen sie und bekommen die gewünschte Konsistenz.

Die exotischen Weihnachtsplätzchen machen sich in der Keksdose besonders gut und sind ein luftiges Highlight am Kaffeetisch.


Tipp: Wer mag, kann unter die Baisermasse noch Marzipanrohmasse geben.


Eure Marieke ♥

Türchen Nr.1: Die zartesten Vanillekipferl, die in keiner Plätzchendose fehlen sollten

Hallo ihr Lieben,


Das Türchen Nr.1 kommt verspätet und ich finds selber doof, dass ich es nicht geschafft habe, gestern einen Post hochzuladen, damit ihr euer versprochenes Türchen öffnen könnt... Ich habe momentan viel zu tun und hätte auch gern mehr Freizeit, nur leider ist das momentan alles nicht so umsetzbar, wie ich es gerne hätte... Und damit Türchen Nr. 1 nicht wegfällt, habe ich beschlossen euch heute zwei Türchen öffnen zu lassen.

Hinter dem Türchen Nr.1 verbirgt sich ein Rezept für zarte Vanillekipferl, die in keiner Plätzchendose fehlen sollten. Die Vanillekipferl gehören mit zu dem beliebtesten Weihnachtsgebäck und bestehen aus einem einfachen Mürbeteig. Um den zarten Mürbeteig herzustellen, braucht ihr folgende Zutaten:





Die Zuaten:

175g Butter
200g Mehl
100g Zucker
3 Päckchen Vanillezucker
Vanillaaroma
100g gemahlene Mandeln (mit oder ohne Schale)
1 Prise Salz
2 Eigelb

+Puderzucker zum Bestäuben


So geht's:

Die Butter in kleine Flöckchen zerkleinern und die restlichen Zutaten dazu geben und alle Zutaten zuerst mit den Knetharken und dann mit den Händen zu einem schönen, glatten Teig verarbeiten. 
Der Teig sollte dann für etwa 1-2 Stunden gekühlt werden, damit die Vanillekipferl beim Backen nicht verlaufen.

Wenn der Teig gekühlt ist, werden aus dem Teig kleine Vanillekipferl geformt und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt.
Vanillekipferl haben ungefähr die Form einer kleinen Banane und sollten einen Abstand auf dem Blech von ungefähr einem halben cm haben. 

Der Backofen wird auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Am Besten wäre es, wenn die Kipferl in der Zeit noch einmal auf dem Backblech gekühlt werden, bevor sie auf mittlerer Schiene für 15 Minuten gebacken werden. Dabei gut aufpassen, denn die Vanillekipferl sollten möglichst hell bleiben.

Wenn sie fertig gebacken sind, werden sie aus dem Ofen Genommen und am Besten noch warm mit beliebig viel Puderzucker bestreut, welchen ihr am besten durch ein Sieb gebt.

Nun sollten die Vanillekipferl gut abkühlen, bevor sie dann auch, an einem gemütlich gedeckten Adventstisch bei Kaffee oder Tee vernascht werden können.


Tipp: Wer die klassische Variante schon zu oft gebacken hat und mal etwas anderes ausprobieren möchte, kann die gemahlenen Mandeln auch durch gemalene Haselnüsse ersezten. Oder wer es gerne schokoladig mag, kann auch etwas Backkakao in den Teig geben, oder die fertigen Kipferl in geschmolzene Schokolade tunken.

Eure Marieke ♥

Die Bilder zum Rezept werden nachgereicht!

Samstag, 29. November 2014

Kleine Ankündigung für den Dezember

Hallo ihr kleinen Weihnachtswichtel!

In den Supermärkten steht zwar schon seit Ende September das Weihnachtssortiment in den Regalen doch ich finde man merkt erst jetzt langsam wirklich weihnachtlich wird. Die Tage werden immer kürzer und kälter und ich traue mich nicht mehr ohne ein zweites paar dicke Socken aus dem Haus. Die meisten Weihnachtsmärkte eröffnen und es liegt ein wunderbaren Duft von gebrannten Mandeln und Glühwein in der Luft. Es ist zwar erst Ende November aber ich bekomme jetzt schon langsam ein bisschen Panik, dass ich nicht alle Weihnachtsgeschenke bekomme oder etwas vergesse... Doch bis Weihnachten ist ja noch etwas Zeit. Da der Dezember bald beginnt, musste ich mich viel mehr um etliche Adventskalender kümmern, die ich für meine Liebsten selbstgemacht habe. Denn am ersten Dezember wird ja schon das erste Türchen geöffnet. Und da ich voller Ideen und Begeisterung nur so vor mich hin sprudele, hab ich mir gedacht das ich auch für euch einen kleinen Adventskalender vorbereite. Was euch erwartet, verrate ich natürlich nicht, ich hoffe nur, dass es euch gefallen wird.


Diese wunderschöne Weihnachtsdekoration habe ich übrigens in einem Schaufenster eines Nagelstudios in Paris gesehen.





Einen schönen ersten Advent, eure Marieke ♥

Montag, 24. November 2014

Thanksgiving - Einfacher Schokoladengugelhupf mit Äpfeln im Truthahnkostüm

Hallo ihr Lieben!

Bestimmt habt ihr schon einmal von dem weitverbreiteten Trend aus den USA gehört,  den die Amerikaner "Thanksgiving" nennen. Thanksgiving ist eine Form von unserem Erntedankfest mit anderen Traditionen. Es ist nämlich für die Amerikaner das wichtigste Familienfest im Jahr. Es findet jeden vierten Donnerstag im November statt und traditionell kommt jedes Jahr ein Truthahn auf den Tisch. Dieses Jahr ist der vierte Donnerstag am 27. November.
Und da ich von Festen und dem Zusammensein  mit der Familie ja immer ganz begeistert bin, werde ich dieses Jahr an Thanksgiving, zur Feier des Tages, einen süßen, kleinen Truthahn servieren, der dann verputzt wird. Jedoch habe ich mich gegen einen echten Truthahn entschieden und stattdessen werde ich einen schokoladigen Gugelhupf im Truthahnkostüm backen, der mindestens genausoviel her macht und nicht so aufwendig ist.



Zutaten:

5 Eier
1 Päckchen Vanilliezucker
120g Zucker
3-4 EL Nutella oder andere Nuss- Nougatcreme
120g Margarine
3 EL Backkakao
1 Packung Backpulver
375g Mehl
3-4 mittelgroße Äpfel

+ 200g Zartbitterschokolade für die Glasur
Für die Dekoration:

weiße Marshmallows
gelbe, orange und rote Lebensmittelfarbe
3 Schaschlikspieße






So geht's:
 
Da der Teig im Null,Nix zubereitet ist, kann der Backofen schonmal auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden.
Für den Rührteig werden die Eier mit dem Zucker und dem Vanilliezucker schaumig gerührt und  die Margarine und die Nuss- Nougatcreme dazu gegeben. In einer zweiten Schüssel werden das Mehl, das Backpulver und der Backkakao vermischt, damit das Backpulver keine Klümpchen bildet.
Anschließend wird die Mehlmischung portionsweise unter die Eimischung gerührt. Wenn alle Zutaten gut miteinander vermengt sind, können die kleingeschnittenen Äpfel (ohne Schale) untergehoben werden. Sollte euer Teig euch nicht flüssig genug vorkommen, könnt ihr einfach noch einen Schuss Milch oder noch ein Ei hinzugeben.

Bevor ihr den Teig in eure Guglhupfform einfüllt, sollte diese gut eingefettet und mit etwas Paniermehl bestreut werden, damit sich euer Kuchen nachher einfach aus der Form lösen lässt.
Wenn der Teig dann eingefüllt ist, wird euer Guglhupf für 45 Minuten gebacken.





Nach dem Backen solltet ihr euren Guglhupf auf einen Teller, eine Tortenplatte oder eine andere Unterlage stülpen und gut auskühlen lassen.

In der Zwischenzeit können schonmal jeweils 3 Marshmallows in einer Farbe eingefärbt werden und einer sollte für die Augen eures Truthahnes halbiert werden. Für den Schnabel und das Ding was an dem Kinn des Truthahnes baumelt (ich weiß nicht ob es dafür ein Wort gibt, aufjedenfall habe ich krampfhaft überlegt und mir ist nichts eingefallen), habe ich einen Marshmallow schräg durchgeschnitten und eine Hälfte rot und die andere Hälfte orange eingefärbt.
Auf die Spieße werden jeweils ein gelber, ein orangener und ein roter Marshmallow aufgespießt.

Die Schokolade wird geschmolzen und auf den Guglhupf gestrichen. Auf die Marshmallows, die für die Augen gedacht sind, wird jeweil ein Klecks von der Schokolade mittig als Pupille plaziert.
Zuletzt werden die Spieße in den Guglhupf gesteckt und die Gesichtsteile auf den Guglhupf gesetzt.




Unser Thanksgiving wird zwar nicht so groß und feierlich ausgefallen wie in Amerika, dafür jedoch mit einem süßen, vegetarischen Truthahn, der noch nicht einmal gestorben ist.
Falls ihr auch Lust habt, einmal mehr im Jahr zu feiern und noch nie Thanksgiving mitgemacht habt und keinen riesigen Truthahnbraten zu servieren, probiert doch einfach mal die einfache, schokoladige Variante aus, die bestimmt noch besser ankommt und bei Kindern gern gesehen ist.

Ich wünsche euch ein schönes Thanksgiving, eure Marieke ♥

Montag, 17. November 2014

Gastgeschenke Für eine französische Familie

Hallo ihr Lieben!

Meine Schwester macht ja einen Frankreichaustausch mit und ist derzeit in Paris. Sie ist dort super glücklich und ihre Gastfamilie hat sie ganz herzlich aufgenommen.
Als sie losgefahren ist, hat sie natürlich ein paar Gastgeschenke für ihre Gastfamilie mitgenommen.
Bevor sie gefahren ist, haben wir gebannt überlegt und gegooglet was man Franzosen denn so schenken könnte, denn es sollte natürlich auch etwas besonderes sein, wo sich ihre lieben Gasteltern und ihre Austauschschwester drüber freuen.

Selbstgemachte Geschenke wie selbstgemachtes Apfel- und Johannisbeergelee war eine meiner Ideen und ich habe auch schon gehört, das mittlerweile alles verputzt wurde und ich möglichst schnell Nachschub hinterher schicken sollte und darüber habe ich mich sehr gefreut.




... Und da wir ja aus Norddeutschland kommen und das Teetrinken hier typisch für unsere Region ist, hat meine Schwester auch ein Teeset mit echtem Friesentee und Kluntche in traditionellen blau-weißen Dosen mitgenommen. Meine Schwester ist nämlich, wie ich, eine echte Teetante und der Tee durfte in Paris natürlich auch nicht fehlen.


Da die Franzosen ja kein Brot kennen, jedenfalls nicht solches was es bei uns gibt, fanden wir eine Brotbackmischung in einer schönen Flasche von Weck, wäre eine gute Idee und das war auch so.
Die Gastfamilie von meiner Schwester hat schon eine neue Bestellung aufgegeben und war ganz begeistert.


 Passend zu dem Tee hat unsere Oma noch ein paar Friesenkekse gebacken, die wir so lieben.


Da wir gehört haben das die HARIBO Gummibärchen in Deutschland besser schmecken als in Frankreich und das die Franzosen ganz heiß auf deutsche Gummibärchen sind, haben wir für die kleineren Gummibärchen, ein paar Eulenkekse, Schokobons und ein Nicistofftier mitgeschickt.



Ich werde noch einen zweiten Teil für ein paar Ideen für Gastgeschenke machen, der ein bisschen weihnachtlicher ist, da wir meine Schwester demnächst besuchen wollen.

Ich hoffe es waren ein paar Inspirationen für euch dabei und vielleicht konnte ich euch ja sogar weiterhelfen. Eure Marieke ♥

Samstag, 15. November 2014

Mandarinen- Charlotte mit Johannisbeergelee und Schokoblättchen

Hallo ihr Lieben!


Ich habe mal wieder so richtig Lust gehabt etwas neues auszuprobieren und habe versucht eine Mandarinen- Charlotte zu backen. Obwohl es ja nun langsam aber sicher weihnachtlich wird und man schon frische Mandarinen in den Supermärkten kaufen kann, habe ich Mandarinen aus der Dose verwendet, da ich sie schneller weiterverarbeiten konnte. Ich habe die Torte nämlich für den Geburtstag meines Onkels gebacken und da dieser Biskuitteig so sehr liebt. Kam meine Charlotten-  Euphorie wie gerufen.



Die Zutaten:

Für die zwei Biskuitrollen:

10 Eier
eine Prise Salz
300g Zucker
2 Päckchen Vanilliezucker
200g Mehl
1 Packung Backpulver



Für die Füllung:

400g Schmand
200g Schlagsahne
3 Packungen Sahnesteif
2 Dosen Mandarinen
2 Packungen Vanilliezucker

Für die zweite Füllung:

1 Glas Johannisbeergelee oder andere Marmeladen/ Gelees

Für die Dekoration:

Schokoblättchen
ein paar zur Seite gelegte Mandarinen




So geht's:

Als erstes sollte euer Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt werden, da der Teig ziemlich schnell fertig zubereitet ist.
Für den Biskuitteig werden die Eier getrennt und das Eiweiß mit einer Prise Salz schaumig gerührt und anschließend der Zucker und der Vanilliezucker dazu gegeben. Seperat werden das Mehl und das Backpulver miteinander vermengt und ebenfalls vorsichtig unter die Eimasse gerührt.
Nun ist der Teig fertig und kann auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche gleichmäßig verteilt.
Die Backbleche wandern nun nacheinander für jeweils 20-25 Minuten in den Backofen.

Für die Füllung wird die Sahne mit dem Sahnefest steif geschlagen und mit dem Schmand, dem Vanilliezucker und den Mandarinen vermengt und kalt gestellt. Falls ihr die Torte mit einpaar Mandarinen, wie ich, dekorieren wollt, solltet ihr welche zur Seite legen.

Wenn die erste Biskuitrolle fertig gebacken ist, wandert die zweite ebenfalls in den Ofen und die erste wird mithilfe eines Geschirrhandtuches längs und fest aufgerollt. In dieser Position sollte die Biskuitrolle ersteinmal abkühlen, bevor sie mit der Hälfte des Gelees gleichmäßig bestrichen wird.
Wenn sie abgekühlt, mit Gelee bestrichen und wieder aufgerollt ist, sollte sie in etwa 2-3 cm dicke Schnecken oder auch Scheiben geschnitten werden.

Die gleiche Prozedur erfolgt übrigens auch für eure zweite Biskuitrolle, die ihr übringens nicht im Ofen vergessen solltet!



Nun braucht ihr einen Tortenring und eine Tortenplatte. Ihr müsst nämlich den Tortenring in eure gewünschte Größe einstellen und ihn auf eurer Tortenplatte platzieren. Jetzt kommen die Biskuitschneckchen ins Spiel. Mit diesen wird nämlich der gesammte Boden der Tortenplatte, innerhalb des Tortenringes, belegt. So, dass möglichst keine Lücken mehr vorhanden sind. 

Die Biskuitschneckchen der zweiten Biskuitrolle werden senkrecht, im Kreis am Tortenrand aufgestellt. Wenn alles steht und ihr zufrieden seid, wird die kaltgestellte Mandarinenfüllung eingefüllt und die Oberfläche glatt gestrichen.

Damit das Ganze noch etwas schöner aussieht, habe ich sie mit den zurückgelegten Mandarinen und ein paar Schokoladenblättchen belegt. Wie und ob ihr die Torte dekoriert, bleibt natürlich euch überlassen.

Die Torte sollte nun aufjedenfall mindestens zwei Stunden kalt gestellt werden, damit alles schön stabil und fest wird und ihr beim Entfernen des Tortenringes keine böse Überraschung erlebt.

Als ich meinen Onkel gefragt habe, was er sich denn für eine Torte zum Geburtstag wünscht, war die Antwort: "Wassermelonentorte mit ganzen Früchten". Mit der Mandarinen- Charlotte war er dann aber auch ganz zufrieden...
 

Eure Marieke ♥

Montag, 3. November 2014

Kurztripp in Paris

Hallo ihr Lieben!

Ich habe meine Schwester in Paris besucht und ein paar Tage mit ihr und ihrer Gastfamilie verbracht.
Ich war zwar nicht lange dort, aber einige Sehenswürdigkeiten und tolle Orte in Paris habe ich mir dann doch angeguckt. Ich habe ein paar Bilder gemacht, die ich euch gerne zeigen würde.
Und für einen typischen Touri, der noch nie in Paris war, stand natürlich der Eiffelturm ganz oben auf der Liste.




 
Beeindruckend war auch die Kirche Sacre Coeur, welche man über eine lange Steintreppe erreicht hat. Hinter ihr verbirgt sich das Künstlerviertel Monmatre, in dem sich viele kleine Cafe's und Restaurants angesiedelt haben. Man wurde oft von vielen Straßenmalern gefragt, ob sie ein Portrait für einen malen dürften. Ich habe manchen dann mal über die Schulter geschaut und war echt positiv überrascht. Malen lassen habe ich mich dann allerdings doch nicht, weil es viel zu kalt zum Stehenbleiben war.



In Paris kommt man an sehr vielen kleinen Patiserien vorbei, in denen man viele, kleine, mit Liebe angefertigte Gebäckstücke kaufen kann. Für eine Freundin von mir habe ich zum Geburtstag, ein paar bunte Macarons von PAUL's mitgebracht.



Schön war auch, einfach an der Seine und in den Straßen von Paris herrum zu schlendern.




Paris steht aufjedenfall nochmal auf meiner To Do- Liste und ich werde ganz bestimmt noch einmal wieder kommen und Paris erneut erkunden.

Donnerstag, 30. Oktober 2014

Booo! Gespenstische Schokoladentorte mit Joghurtguss

Buuuuh!

...Na, habt ihr euch erschreckt? Heute wird's hier süß und nicht sauer, denn ich möchte euch, passend zur Halloweenzeit, ein gespenstischleckeres Rezept für eine saftige Schokoladentorte mit einem Joghurtguss zeigen. Und sie duftet so herrlich, dass sich schon ein paar Spinnen und kleine, schreckliche Gespenster auf ihr angesiedelt haben und auch nicht mehr gehen wollen.
Und die Torte ist so schnell daher gezaubert, da denkt man, man ist von allen bösen Geistern verlassen. Das geht so fix wie dreimal schwarzer Kater...

Spinnenbeine, Schlangenhaut und Krötenaugen sind ausnahmsweise kein Bestandteil dieser Torte, dafür aber ein paar andere schrecklich leckere Zutaten, die ich euch jetzt unten ins Rezept zaubere.




Die Zutaten:

Für den Schokoladenboden:

4 Eier
150g Zucker
2 Päckchen Vanilliezucker
150g griechischer Joghurt
2-3 EL Nutella oder andere Nuss-Nougatcreme
5 EL Backkakao
1 Packung Backpulver
300g Mehl
100g Raspelschokolade am besten zartbitter
50g Schokoladentröpfchen auch zartbitter




Für den Joghurtguss:

450g griechischer Joghurt
4 Päckchen Vanilliezucker
2 Päckchen Sahnesteif



Für die gespenstische Dekoration:

Backkakao
weiße Marshmallows
etwas Papier und eine Schere für die Schablonde



So geht's:

Um mit der Küchenspukerei zu beginnen, wird als erstes der Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Als nächstes wird der schokoladige Teig hergestellt. Dafür werden die Eier, der Zucker, der Vanilliezucker, der Joghurt nd das Nutella miteinander verrührt. Seperat werden das Kakakopulver, das Backpulver und das Mehl miteinander vermengt, damit das Backpulver nachher keien Klümpchen bildet. Die Mehlmischung wird dann  langsam zu der Joghurtmasse, unter ständigem Rühren, gegeben. Wenn ein homogener Teig entstanden ist, werden noch die Raspelschokolade und die Kakaotröpfchen untergerührt.
Der fertige Teig kann dann in eine, mit Backpapier ausgelegte, eingefettete 26er-Springform gegeben werden. Wenn der Teig gleichmäßg verteilt ist, wird er im vorgeheizten Backofen für 35-40 Minuten gebacken.

Während der Kuchen im Hexenkessel schmort, kann schonmal der Guss angerührt werden. Dafür werden einfach alle Zuaten gründlich miteinander vermengt.




Wenn der Schokoladenboden fertig gebacken ist, wird die Springform entfernt und der Boden auf eine Tortenplatte gestürtzt. Dort sollte er dann gut auskühlen. Ist der Boden abgekühlt, kann der Joghurtguss gleichmäßig darauf verstrichen werden.

Für die Dekoration habe ich ein paar Marshmallows genommen, etwas gezogen und gedreht und mit einem Zahnstocher ein Gesicht herrein gedrückt und mit etwas Kakaopulver sichtbar gemacht.
Für die Spinne und die Spinnennetze habe ich aus Papier Schablonen ausgeschnitten, auf die Oberfläche gelegt und mit etwas Kakaopulver bestreut und anschließend die Schablonen wieder vorsichtig entfernt.

Die Torte schmeckt besonders gut, wenn sie eine Nacht im kühlen Gruselkeller verbracht hat und noch etwas durchgezogen ist.

Montag, 27. Oktober 2014

Cupcakes mit Cookiestückchen und mit einem Frosting aus Monte- Joghurts

Hallo ihr Lieben!

Heute möchte ich euch, wie vorraus gesagt, das Rezept für meine Cookie-Cupcakes zeigen. Darunter kann man sich jetzt erstmal viel vorstellen, aber ich meine damit saftige Cupcakes mit knusprigen American-Chocolatechip-Cookies, die ich zerkleinert und in den Teig mit eingebracht habe. Diese Cupcakes habe ich ja für die Abschiedsparty meiner Schwester gebacken, da ich weiß das Cookies momemtan total beliebt bei meiner Schwester und ihren Freundinnen sind. Um so mehr habe ich mich natürlich gefreut, dass sie ihnen geschmeckt haben. Sie können zwar nicht auf einer pariser Fashionweek mitlaufen, machen dafür aber auf den Partytisch ganz schön was her und klauen jedem fertig Kuchen die Show.
Für das Frosting  habe ich unter anderem Monte verwendet. Monte sind kleine, leckere Haselnuss-Kakaocremejoghurts von Zott, die vorallem bei Kindern gut ankommen. Auf die Idee gekommen bin ich, da meine Schwester sich einmal zum Frühstück ein paar Kekse zerkrümelt und in den Monte gestreut und sich diesem damit etwas aufgetoppt hat.




Die Zutaten:

Für 12 Cookie-Muffins:

2 Eier Größe L
 eine Prise Salz
100g Zucker
50g brauner Zucker
75g Margarine oder Butter
1-2 EL Nutella
1 Packung Vanilliezucker
1 Fläschchen Vanilliearoma
220g Mehl
1 TL Backpulver
2 TL Kakaopulver
7 zerkrümelte American Cookies

Für das Frosting:

200g Frischkäse
50g Puderzucker
50g Butter
2 Monte Joghurt

Und für die Dekoration:

natürlich noch mehr Cookies und ausgedruckte Cupcake-Topper





So geht's:


Da der Muffinteig wirklich flott und fix angerührt ist, wird als aller erstes der Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt. Wenn der erste Schritt erledigt ist, werden die Eier, das Salz, der Zucker, der braune Zucker, der Vanilliezucker und das Vanilliearoma miteinander schaumig gerührt.
Anschließend wird die Butter oder die Margarine und das Nutella dazugegeben.
Das Backpulver wird mit dem Kakaopulver und dem Mehl vermengt und vorsichtig unter die Butter- Eimasse gerührt. Wenn aus den Zutaten ein homogener Teig entstanden ist, werden letztendlich die zerkleinerten Cookiestückchen untergemischt. 
Der fertige Teig kann nun in Papier- oder Silikonförmchen oder ein Muffinblech, welches vorhher gut eingefettet wurde, gegeben werden. Ich habe einfach Papierförmchen in ein Muffinblech gestellt, um ihnen etwas mehr Halt zu geben.
Die Muffins werden dann für 25-30 Minuten gebacken. Nach der Backzeit wird mit der Stäbchenprobe getestet, ob die Muffins schon ganz durchgebacken sind. Wenn an dem Holzspieß noch etwas Teig hängen bleibt, wandern sie einfach noch für weitere 5 Minuten in den Backofen.




Wenn die Muffins fertig gebacken sind und auskühlen, wird das Frosting angefertigt. Dafür werden einfach alle Zutaten miteinander vermengt und anschließend in eine Gebäckspritze oder einen Spritzbeutel gefüllt. Das Frosting sollte allerdings erst auf die Cupcakes gespritzt werden, wenn diese komplett ausgekühlt sind, da das Frosting ansonsten verläuft.

Sind die Muffins ausgekühlt und haben die Transformation, durch das Frosting, zum Cupcake überlebt, können sie dekoriert werden. Ich habe ein paar halbierte, ganze und zerkrümelte Cookies verwendet und zu Feier des Tages ein paar Paris- Cupcake- Topper, welche ich aus dem Internet ausgedruckt habe, ausgeschnitten und auf kleine Zahnstocher geklebt und diese in die Cupcakes gesteckt und ihnen somit noch etwas besonderes verliehen.




Die Cupcakes dufteten herrlich und machten auf dem Kaffeetischchen richtig was her. Die Monte- Joghurts haben dem Frosting einen ganz besonderen, schokoladigen, haselnussigen Geschmack verliehen und das hat echt supi mit den knusprigen Cookiestücken harmoniert.


Ich wünsche euch einen schönen Tag und hoffe euch hat mein Rezept gefallen, eure Marieke ♥

Freitag, 24. Oktober 2014

Meine erste Fondant-Torte mit Stracciatellajoghurtboden und Kirsch- Cremefüllung

Bonjour mes amies!


Heute möchte ich euch meine erste Fondant-Torte vorstellen. Wie ihr ja wisst, wenn ihr meinen letzten Post gelesen habt, ist meine Schwester ja nun in Paris und ich habe eine kleine Abschiedsparty für sie geschmissen. Das Motto der Party war natürlich Paris und ich habe dazu eine Fondant-Torte mit einem Eifelturm aus Zuckerschrift und einem Pudel aus eingefärbtem Fondant gebacken.
Für den Boden habe ich Stracciatellajoghurt verwendet, damit er besonders saftig wird. Für die Füllung habe ich eine Creme aus Schmand, Sahne, Frischkäse und Paradiescremepulver hergestellt und Kirschen aus dem Glas untergehoben.
Jetzt zeige ich euch das Rezept mit den genauen Mengenangaben und beschreibe euch Schritt für Schritt wie ihr sie nachbacken könnt.




Die Zutaten:

Für den saftigen Boden:

3 getrennte Eier
1 Prise Salz
150g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
500g Stracciatella-Joghurt (ich habe den aus dem 1kg Becher von Aldi verwendet)
400g Mehl
1 halbe Packung Backpulver 


Für die Füllung:

200g Schmand
200g Schlagsahne
200g Frischkäse
1 Packung Paradiescreme-weiße Schokolade
100g Puderzucker
1 Glas Sauerkirschen

Für die Dekoration:
500g Tortenfondant
pinke Lebensmittelfarbe
Zuckerschrift von Dr. Oetker
Minzblättchen



So geht's:


Als erstes wird der saftige Joghurtboden zubereitet. Dafür werden  die Eier getrennt und das Eiweiß in einer kleinen Schüssel mit einer Prise Salz steif geschlagen. In einer zweiten Schüssel wird das Eigelb mit dem Zucker und dem Vanilliezucker schaumig gerührt und der Joghurt hinzugefügt.
Das Mehl wird mit dem Backpulver vermengt und vorsichtig untergerührt. Nun sollte ein homogener Teig entstanden sein. Wenn euch der Teig zu trocken vorkommt, gebt einfach noch etwas Joghurt oder ein Ei hinzu. Sollte euch der Teig zu flüssig sein, gebt einfach noch etwas Mehl und Zucker dazu. Jetzt wird das steif geschlagene Eiweiß vorsichtig untergehoben, sodass der Teig schön luftig und locker wird. Der Teig kann nun in eine ausgelegte, eingefettete Springform gegeben werden und bei 180°C Ober- und Unterhitze 45-50 Minuten gebacken werden.


Während der Kuchen im Ofen backt, kann die Füllung vorbereitet werden. 
Dafür werden einfach alle Zuaten, bis auf die Kirschen, der Reihe nach miteinander, mit dem Handrührgerät, vermengt. Die fertige Füllung wird dann, bis zum Gebrauch kalt gestellt. Die Kirschen werden abgetropft und ebenfalls zur Seite gestellt.

Wenn der Boden fertig gebacken ist, sollte er gut Auskühlen, bevor die Springform entfernt wird.
Ist der Boden abgekühlt und die Springform entfernt, muss der Boden einmal halbiert werden, damit der obere Boden abgenommen und der untere Boden mit den abgetropften Kirschen belegt und mit etwa 2/3 der cremigen, weißen Schoki-Traumfüllung bestrichen werden kann. Am besten setzt ihr den Boden vorher auf eine drehbare Tortenplatte. Ich habe noch eine Tortenspitze untergelegt, damit es besonders schön aussieht. Wenn der untere Boden auf der dekorierten Tortenplatte mit den Kirschen belegt und mit der Füllung bestrichen worden ist, kann der zweite Boden wieder vorsichtig und möglicht gerade darauf gesetzt werden. Das restliche Drittel der Cremefüllung wird nun gleichmäßig auf der Oberfläche und an den Seiten und Kanten der Torte verstrichen. Am besten lässt sich die Creme mit einem breiten Messer, einem Tortenheber oder aber einem Teigspachtel verstreichen. Ein kleiner Tipp von mir: Legt am besten rings um die Torte etwas Backpapier, dann ist es nicht so schlimm wenn etwas von der Creme hinunter tropft und die Tortenspitze bleibt schön sauber.

Jetzt geht es an das Dekorieren. Als erstes muss dafür aus etwas 450g Tortenfondant eine Tortendecke ausgerollt werden. Dafür sollte eure glatte Arbeitsfläche am besten mit etwas Puderzucker bestreut werden, damit der Fondant nicht an der Arbeitsfläche kleben bleibt. Ich habe den Fondant vorerst schön weich geknetet, zu einer Kugel geformt und ihn anschließend mit einem Nudelholz zu einer runden Decke ausgerollt. Achtet darauf, dass ihr den Fondant nicht zu dünn ausrollt, da er sonst reißt. Und wer hätte das gedacht, bei mir ist der Fondant gefühlte tausendmal gerissen, als ich ihn von der Arbeitsfläche anheben wollte. Als es dann endlich geklappt hat, habe ich den Fondant vorsichtig angehoben und erstmal leicht und zentral auf der Torte platziert und dann erstmal locker angedrückt. Der Fondant sollte dann Schritt für Schritt, einmal im Kreis immer fester angedrückt werden, so dass die Torte einmal mit einem schneeweißen Gewandt eingekleidet wurde. Der überschüssige Fondant wird dann zum Schluss einfach abgeschnitten und kann für eine nächste Torte oder die Motive erneut verwendet werden.

Mit Zuckerstiften habe ich dann mitten auf die Torte einen Eifelturm gemalt und ein paar französische Wörtchen geschrieben. Für den süßen Pudel habe ich einfach etwas von dem Fondant mit pinker Lebensmittelfarbe eingefärbt, ausgerollt und mit einem Messer die Körperteile ausgeschnitten und auf der Torte zusammen gelegt. Das Gesicht des Pudels habe ich ebenfalls mit den Zuckerstiften gemalt.

Um die Torte noch etwas auf zu frischen, habe ich den Tortenrand noch mit ein paar frischen Minzblättchen, aus dem Garten, dekoriert.

Noch ein kleiner Tipp für die, die es nicht wissen... Man kann den Fondant mit essen, ich empfehle jedoch den Fondant vorher zu entfernen, da er meiner Meinung nach, vieeeel zu süß schmeckt.
Der Fondant ist also nur als Dekoration und kleines Highlight auf dem Partytisch gedacht.




Meine Schwester ist übrigens gut angekommen. Sie wurde ganz herzlich aufgenommen und begrüßt und sie fühlt sich wirklich wohl in ihrer Gastfamilie. Sie freut sich schon auf die ganzen Erfahrungen und die neue Sprache, ihre Familie und die Umgebung besser kennen zu lernen.

Bis bald, eure Marieke ♥

Sonntag, 19. Oktober 2014

Tschüssi Deutschland, hallo Frankreich: Abschiedsparty im Parismotto

Hallo ihr Lieben!

Für meine Schwester wird es für zwei Monate abenteuerlich, denn sie macht einen Austausch vom Deutsch-Französischen Jugendwerk mit. Sie besucht eine nette Familie in Paris und dafür kommt dann nächstes Jahr eine kleine Französin zu ihr und lernt Deutschland und bestimmt auch meinen Kuchen kennen, hihi. Meine Schwester hat sich schon eine kleine To-Do-Liste geschrieben, auf der unteranderem Sachen wie den Eifelturm, le Louvre, les Catacombes, Disneyland und ähnliche Dinge besichtigen, stehen. Sie möchte auch französische Spezialitäten kennen lernen und zum Beispiel Froschschenkel probieren. Ich bin gespannt ob sie das auch wirklich tut... Meine Cousine hat schonmal Froschschenkel probiert und sagt die schmecken wie Hähnchenfleisch... Macarons, Crepes, Baguette und Croissants stehen natürlich auch auf der Liste. Wenn ihr noch ein paar Vorschläge für Paris habt und noch Sachen wisst, die man unbedingt gemacht oder gesehen haben muss, schreibt es bitte in die Kommentare, darüber würde ich mich wirklich sehr freuen!  Und nach großer Vorfreude und Planung geht es jetzt endlich los und meine Schwester bereitet sich schonmal auf Paris vor und fährt dann am Montag los. Natürlich lasse ich sie nicht ohne eine Abschieds- Parismotto -Party gehen. Und dafür habe ich einen Paris-Sweettable vorbereitet. Mit ein paar Chocolate-Chip-Cookie-Cupcakes und einer Stracciatellajoghurt-Kirsch-Paris-Torte. Die Torte ist die erste Fondanttorte die ich je gemacht habe und ich muss sagen, ich habe mir das Einkleiden wesentlich leichter vorgestellt. Dann habe ich noch Tischdeko und Cupcake-Topper im Parismotto gebastelt und ein paar kleine Abschiedsgeschenke dürften natürlich auch nicht fehlen.


 


Als Abschiedsgeschenk hat meine Schwester ein Notizbuch für ihre Erlebnisse in Frankreich, mit einem schönen Stift und einem Reiseführer bekommen.
Außerdem noch einen kleinen Kuschel-Hasen, damit sie einen kleinen Begleiter hat und ein paar Paris-Gummibärchen als Proviant für die Fahrt.
Das Ganze habe ich dann in ein Paris-Geschenkpapier eingepackt, welches ich für 1.99€ bei Butlers ergattert habe.
 




Diese Parisinas von Haribo habe ich übrigens auf Mallorca entdeckt und gleich mitgenommen.
Ich denke auch das diese Sorte in Deutschland nicht erhältlich ist, ich habe sie wenigstens in den Supermärkten noch nicht gesehen.



Für die Chocolate-Chip-Cookie-Cupcakes habe ich noch ein paar Cupcake-Topper im Parismotto ausgedruckt und auf Zahnstocher geklebt.
In den Cupcakes haben sich Cookiestückchen verstehckt und die Hälfte des Frischkäse-Frostings habe ich mit Monte-Joghurt einen besonderen Geschmack verliehen.
Das Rezept für die Cupcakes gibts demnächst auf meinem Blog.


 
Dann habe ich noch meine erste Fondant-Torte gebacken und ich muss sagen, ich habe es mir mit dem Ausrollen echt einfacher vorgestellt...
Dekoriert habe ich die Torte mit Zuckerschrift von Dr. Oetker und ich habe noch einen süßen Pudel aus eingefärbtem Fondant gemacht.
Die Torte hat einen Stracciatellajoghurt-Boden und eine Schmand-Sahne-weiße Schokoade- Kirschfüllung.
Das Rezept für diese Torte gibt es auch bald auf meinem Blog.



So sah der fertig gedeckte Tisch letztendlich aus. 
Morgen Abend geht es dann also los für meine Schwester und sie fährt von Hannover aus mit dem Nachtzug nach Paris. Ich habe ihr schon eingebläut sie soll ganz viele Fotos machen und mir ganz viel über Paris berichten. Ich werde sie aufjedenfall besuchen. Wenn ihr noch ein Paar Ideen oder Vorschläge für Paris habt, schreibt es bitte in die Kommentare.


Au revoir, eure Marieke ♥


Dienstag, 14. Oktober 2014

Oktoberfest-Cupcakes mit Nutella


Hallo ihr Lieben!

An was denkt ihr wenn ihr an den Monat Oktober denkt? Ich verbinde den Oktober mit bunten, herrunter gefallenen Blättern, warmen Strickpullovern, Schlauchschals, Kürbis und natürlich frische, knackige Äpfel aus denen leckere, noch warme Apfelkuchen gebacken werden, die dann bei einer Tasse Tee und kuschigen Socken auf dem Sofa vernascht werden können...
Doch das geht nicht allen so, das absolute Highlight für die Münchener in Süddeutschland ist natürlich das Oktoberfest, für sie eins der wichtigsten Feste des Jahres.
Irgendwann möchte ich auch einmal auf das Oktoberfest in einem waschechten Dirndl in pink. Und dann kauf ich mir ein großes Lebkuchenherz und eine Brezel. Undum mich schonmal darauf ein zu stimmen, habe ich hier in Norddeutschland ein paar Oktoberfest- Nutella- Cupcakes gebacken und diese mit den Schokobrezeln von Milka-Snax dekoriert. Um die Oktoberfest- Cupcakes nach zu backen braucht ihr ein par Zutaten die ich euch jetzt zeigen werde.


Die Zutaten für 12 Muffins:

2 Eier
150g Zucker
1 Packung Vanilliezucker
1 Prise Salz
120g Butter oder Margarine
175g Mehl
25g Speisestärke
1 TL Backpulver
2-3 EL Backkakao
3-4 EL Nutella oder andere Nuss-Nougat-Creme

Wer mag kann auch noch ungefähr 20-30 zerkleinerte Salzstangen in den Teig geben. Hört sich vielleicht komisch an, schmeckt aber supi.

Für das Frosting:

200g Butter mit Raumtemperatur
150g Puderzucker
150 Frischkäse
2 EL Milch
etwas Vanilliearoma


Für die Dekoration:

blaue und rosane Zuckerperlen
Milka Snax Brezeln
eventuell blaue oder rosane Lebensmittelfarbe um das Frosting ein zu färben



So geht's:

Als erstes wird der Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorgeheizt und der Teig für die Muffins zubereitet. Für den Teig werde Die Eier,in einer Rührschüssel, mit dem Zucker, dem Vanilliezucker und dem Salz schaumig aufgeschlagen und die Butter oder Margarine dazu gegeben. Die trockenen Zutaten, also das Mehl, die Speisestärke, das Backpulver und das Kakaopulver werden dann mit einander vermengt und ebenfalls vorsichtig dazu gegeben. Zuletzt werden dann noch das Nutella und die zerkleinerten Salzstangen untergerührt. Wenn alle Zutaten miteinander vermengt sind, wird der Teig in kleine Muffinförmchen gegeben, sodass diese etwa zu 3/4 befüllt sind.
Die Muffins werden dann für 30-40 Minuten im vorgeheizten Backofen gebacken. Anschließend sollten die Muffins gut auskühle, bevor das Frosting auf ihnen verteilt wird. Wenn die Muffins zu warm sind, verläuft das Frosting.

Für das Frosting werden alle Zuaten in einer Rührschüssel zu einem cremigen verarbeitet. Wenn alle Zutaten miteinander vermengt sind,  wird das Frosting in eine Gebäckspritze oder einen Spritzbeutel gefüllt und in kreisenden Bewegungen auf die Muffins gespritzt.

Aber die Cupcakes sind ja noch nicht fertig, denn sie müssen ja noch dekoriert werden.
Ich habe ein paar Blaue und rosane Zuckerperlen genommen und jeweils auf den Cupcakes verteilt und jeden einzelnen noch mit einer Schoko-Brezel von Milka Snax verziert.


Falls ihr jetzt ein bisschen Lust bekommen habt auf dem Oktoberfest vorbei zu gucken, aber leider wie ich zu weit weg wohnt, könnt ihr ja eine kleine Oktoberfest-Party bei euch zuhause schmeißen und dazu ein paar Freunde einladen um ihnen ein paar Oktoberfest- Nutella- Cupcakes zu servieren.
Viel Spaß und bis zum nächsten mal, eure Marieke ♥