Freitag, 29. August 2014

Ein köstlich duftender Apfelkuchen mit Baiser zum Herbstanfang



Hallo ihr Lieben!


Solangsam werden die Tage wieder kürzer und ehe man sich versieht, lässt einen die Sonne abends im Stich und es ist dunkel. Die Abende werden kälter und gemütlich bis in die Nacht  draußen sitzen, ist nicht mehr, stattdessen sind kuschelige Puschen und warmer Tee angesagt. Das sind für mich so ziemlich die ersten Zeichen an denen man erkennen kann, dass der Herbst beginnt.
Mein Opa erkennt den Herbst daran, dass seine Kürbisse und Äpfel im Garten reif sind und geerntet werden können. Ich freue mich immer tierisch und ein dickes, fettes Loch in den Bauch, da ich aus der besten Apfelsorte der Welt, Apfelmus, Saft und Gelee herstellen und zahlreiche Torten, Muffins und Apfelkuchen backen kann. Opa hat mir, als ich noch ein kleines Kind war immer ein paar Apfel geschält und ich habe sie dann freudig weggemümmelt. Für mich ist es einfach die beste Apfelsorte der Welt. Sie sind super saftig, knackig, leicht säuerlich, leicht rosa und weiß von innen und grün-rot von außen. Reif sind die Äpfel immer so Mitte August und müssen dann möglichst schnell weiter verarbeitet werden, da sie sich nicht lagern lassen. Ich habe neulich versucht rauszubekommen, wie diese Apfelsorte heißt, doch das ist gar nicht so einfach bei über 10 000. Apfelsorten die es in Deutschland gibt... Letztendlich, nach ein paar Stündchen am Laptop, vermute ich, dass es sich um die Sorte Stark Earliest oder Piros handelt. Wenn jemand aber anderer Meinung ist und sich mit Äpfeln etwas auskennt, kann er mir gerne einen Tipp in den Kommentaren geben, damit ich Bescheid weiß und Nachts besser schlafen kann.



Nach dem mehrere Körbe an Äpeln aufgesammelt wurde, und mein Opa sich an das Schälen gemacht hat, wird erstmal Apfelmus mit Gelierzucker, etwas Zimt und Nelken gekocht und in etliche Gläser gefüllt. Und dann wird Apfelkuchen gebacken.
Dieses Mal habe ich mich für euch einen Apfelkuchen mit knuspriger Baiserschicht entschieden. Und dieses Rezept möchte ich liebend gerne vorstellen. Für den Apfelkuchen muss als erstes ein Mürbeteig hergestellt werden.

Für den Mürbeteig:

2 Eigelb
2 großzügige TL Zimt
1 Packung Vanilliezucker
1 Prise Salz
200g Mehl
150g Butter oder Margarine
175g Zucker
1/3 Fläschchen Rum-Aroma

Für den Belag:
eine Hand voll Haselnusskrokant oder Mandelblättchen
5-6 mittel-große, leicht säuerliche Äpfel
ein Glas Apfelmus
Rosinen (so viele wie man möchte oder auch keine)
3 Eiweiß & 70g Zucker für die Baiserschicht




So geht's:

Als erstes werden die Eier getrennt und das Eiweiß steif geschlagen und anschließend 70g Zucker dazu gegeben und beides miteinander verrührt. Das Ganze wird dann ersteinmal zur Seite gestellt und in einer zweiten Schüssel wird das Eigelb, der Zimt, der Vanilliezucker, die Prise Salz, der Zucker, die Butter oder die Margarine, das Rum-Aroma und zum Schluss das Mehl zu einem homogenen Mürbeteig verrührt. Der Teig sollte dann in einen Gefrierbeutel gegeben werden und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank wandern.
In der Zwischenzeit werden die Äpfel geschält und in Stücke geschnitten und eine Springform (26er) mit Backpapier ausgelegt. Der Ofen wird auf 180°C Ober- und Unterhitze vorgeheizt.


Nach der halben Stunde wird der Mürbeteig gleichmäßig, mit den Fingerspitzen in der Springform verteilt und ein etwa 4 cm hoher Rand angedrückt. Damit das Ganze noch ein bisschen Biss bekommt, wird der Mürbeteigboden mit Haselnusskrokant oder Mandelblättchen gleichmäßig bestreut und mit den Apfelstücken und den Rosinen belegt. Damit der Apfelkuchen auch ein richtig apfeliger Apfelkuchen wird, wird als kleines Topping noch ein frisches Glas Apfelmus über die Äpfel gegeben. Jetzt wandert der Apfelkuchen für 35-40 Minuten in den Backofen.
Und jetzt kommt das Baiser ins Spiel. Das Zucker-Eiweiß wird über dem gebackenen, herrlich duftendem Apfelkuchen verteilt und wird nocheinmal für 10 Minuten gebacken. Solange, bis das Baiser eine schöne, hellbraune Farbe bekommt.
Ich finde man kann auch immer gut riechen, wann ein Apfelkuchen fertig ist, da dann immer das ganze Haus herrlich duftet.


 Wenn der Kuchen aus dem Ofen geholt und ein paar Minuten abgekühlt ist, kann er eeeendlich angeschnitten werden. Ich möchte euch jedoch warnen, da das Schneiden wegen des Baisers gar nicht so einfach ist. Der Baiser bricht leicht. Ich finde das alles ist aber halb so schlimm, da wenn man die erste Gabel in den Mund gesteckt hat, sofort die Augen schließt und anfängt zu Träumen.






Dienstag, 26. August 2014

Erdbeer-Tarte und ein ins Wasser gefallenes Sommerfest





Bonjour mes cheries!


Heute möchte ich euch das Rezept für eine Erdbeer- Tarte zeigen. Eine Tarte ist ein Kuchen mit sehr dünnem, zarten Mürbeteigboden. Er ist ist im Geschmack sehr neutral und lässt sich deshalb vielfältig und nach Herzenslust belegen. Ohne die Tartefüllung wäre die Tarte keine richtige Tarte und da der Tarteboden nicht gerne alleine ist und auch nicht sehr wählerisch und sich allem anpasst, kann man ihn vielfältig als herzhaftes Hauptgericht oder süße, verführerisches Dessert einsetzen. Ich habe mich für eine fruchtig, süße und cremige Kombination mit selbstgepflückten, eingefrorenen Erdbeeren mit einer Schmand-Puddingcreme entschieden und sie in meiner neuen Tarteform für den Geburtstag meiner Mama gebacken. Eigentlich war ein kleines Gartenfest mit einer kleinen Feuerstelle, Gartenbeleuchtung, Girlanden, selbstgemachter Tischdekoration, einer fruchtigen Bowle und einer Grillparty unter unseren Apfelbäumen geplant, leider hat uns das Wetter da einen gewaltigen Strich durch die Rechnung gezogen und wir müssten alles absagen. Anstelle des Grillfestes haben wir dann einen gemütlichen Nachmittag drinnen verbracht und dafür habe ich dann wieder ein paar Kuchen gebacken und unteranderem diese Tarte.




Für die Erdbeer- Tarte:

Boden: 

250g Mehl
150g kalte Butter oder Margarine
1 Prise Salz
2-3 EL kaltes Wasser

Füllung:

200g Schmand
250g Grießpudding
250g gefrorene oder frische Erdbeeren
50g Zucker
1 Spritzer Zitronensaft




So geht's:

Als erstes wird der Tarteteig hergestellt. Dafür wird das Mehl und Salz, mit der Butter oder der Margarine, mit den Fringerspitzen, zu Krümeln zerdrückt und das Wasser hinzugegeben und alle Zutaten werden zu einem Teig verarbeitet. Dabei muss darauf geachtet werden, das möglichst nicht geknetet wird, da der Teig sonst zäh wird. Der Teig sollte dann für eine Stunde gekühlt werden.

Während der Teig kühlt wird die Füllung vorbereitet. Dafür werden der Schmand, der Grießpudding, der Zucker und der Zitronensaft miteinander verrührt. Dann werden die Erdbeeren gewaschen oder aufgetaut und in mundgerechte Stücke geschnitten, je nach dem wie groß die Stücke sein sollen. Wenn die Erdbeeren zerkleinert wurden, werden sie unter die Schmand-Puddingmasse gehoben und alles wird mit einander verrührt, damit die Creme eine leicht rosane Farbe annimmt. 

Wenn der Tarteteig 1 Stunde gekühlt wurde, wird die Tarteform eingefettet und mit etwas Mehl bestäubt, damit sich die Tarte nachher leichter aus der Form lösen lässt. Der Tarteteig wird dann mit den Fingerspitzen, gleichmäßig in der Form platt gedrückt. Dabei sollte auch Teig seitlich am Rand angedrückt werden, sodass ein tarteformhoher Rand entsteht. Der Teig, der über den Rand herraus guckt, wird mit den flachen Fingern wieder herruntergedrückt. Wenn der Teig in der Form verteilt ist, kann die Tarte mit der Erdbeercreme befüllt werden. Die Tarte wird dann bei 180°C Ober-und Unterhitze für 35 Minuten gebacken und sollte dann gut kalt gestellt werden, damit die Masse noch etwas fest werden kann.

Montag, 25. August 2014

American Brownies- Grundrezept

Hallo ihr Lieben,

heute nehm' ich euch mal mit auf eine kleine Reise in die USA und zeige euch ein landestypisches, einfaches und leckeres Browniegrundrezept. Brownies sind Schokoschnitt'chen, die es in vielen verschiedenen Variationen gibt. Bei den klassischen Brownies trifft zarter, klebriger Kern auf knackige, knusprige Kruste. Diese Traumteile werden in einer rechteckigen Form gebacken und werden anschließend in kleine Quadrate geschnitten und ich  habe mal gehört, dass Brownies angeblich durch einen Unfall entstanden sind, weil in einem Schokokuchenrührteig das Backpulver vergessen wurde. Hihi, das hätte mir auch passieren können... Jedenfalls mache ich einen riesen Kniefall vor diesem Genie...
Ich lieeeeebe es einfach Brownies zu backen, da man am Rezept immer wieder herum basteln und ständig neue Kreationen herzaubern kann. Für Schokifans sind Brownies aufjedenfall ein dickes, fettes Muss! Heute möchte ich euch ein Grundrezept zeigen, welches ihr in kurzer Zeit nachbacken und danach direkt vernaschen könnt. Ich würde ja gerne behaupten, ich hätte das Rezept von einem waschechten Amerikaner, den ich bei einem Zwischenstopp meiner Weltreise kennengelernt habe,
 aber da muss ich euch und mich selber leider enttäuschen...




Hier erstmal das Grundrezept für ungefähr 20 Brownies:

 Zutaten:

200g Zucker
3 Eier
100g Mehl
50g Kakao
1 Prise Salz
200g Butter oder Margarine
50g Chocolate- Chuncks

eine rechteckige Form, Puderzucker zum Bestäuben, eventuell Marmelade





So geht's:

Als erstes werden die trockenen Zutaten miteinander vermischt. Dann wird die Butter oder Margarine geschmolzen und unter Rühren dazugegeben. Und dann werden die Eier untergerührt und alle Zutaten zu einem flüssigen Teig verrührt. Der Teig wird dann in eine rechteckige, mit Backpapier ausgelegte Backform gegeben und bei 175°C Ober- und Unterhitze gebacken.
Zuletzt wird der Teig in 20 Brownies geschnitten und mit  Puderzucker bestäubt. Besonders gut schmecken die Brownies auch mit einer fruchtigen Marmelade nach Wahl.




Sonntag, 24. August 2014

Lebkuchentorte mit Zwetschgen-Apfelkompott und Mascarponefrosting im August



Hallo ihr Lieben,

ihr fragt euch bestimmt, in welchem Jahrhundert man auf die Idee kommt Mitten in August eine Lebkuchentorte zu Backen. Hm... ich konnte einfach nicht wiederstehen und da gerade die Welt um uns einstürzt und der Sommer sich bedauerlicherweise für dieses Jahr verabschiedet hat, dacht ich dass etwas Gemütlichkeit nicht schaden könnte und hab einfach mal wieder drauf los gebacken.
Und dann hab ich mal wieder Hexenküche gespielt und mir selbstgemachtes Zwetschgen-Apfelkompott von meiner Oma geschnappt, Lebkuchengewürz aus den Backsachen herausgekramt und Frischkäse, Mascarpone und andere Zutaten bereit gestellt um daraus wieder etwas neues zu zaubern. Man bedenke, dass ich eigentlich vorhatte eine sommerliche, erfrischende Geburtstagstorte zu backen und meiner Mama zum Geburtstag mitzubringen, um diese dann draußen im Garten, bei strahlendem Sonnenschein genießen zu können... Tja, Pustekuchen, der Sommer wollte halt nicht so wie wir.
Jetzt möchte ich euch wenigstens ein Strahlen ins Gesicht zaubern, in dem ich euch mein neues Rezept zeige.

    Ein schöner, herbstlicher Blumenstrauß darf auf dem Nachmittagskaffeetisch, passend zum Kuchen, natürlich auch nicht fehlen.





Für den lebkuchigen Boden braucht man:

3 Eier
75g braunen Zucker
75g weißen Zucker
eine Packung Lebkuchengewürz
150g gemahlene Haselnüsse
200g Mehl
1 Packung Backpulver
1 TL Backkakao
75ml Milch
1 Prise Salz


Für das kompottigste Zwetschgen-Apfel-Komplott braucht man:

500g kleingeschnittene, geschälte Äpfel
500g entsteinte Zwetschgen
500g Gelierzucker 2:1

Für das Frosting:

250g Mascarpone
200g Frischkäse natur
50g braunen Zucker
1 Spritzer Zitrone
75g Puderzucker



So geht's:

1. Zuerst wird der Boden vorbereitet. Dafür werden die Eier, eine Prise Salz, der Zucker und der Vanilliezucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Die trockenen Zutaten alle miteinander vermischen und langsam mit in die Schüssel geben. Wenn der Teig zu trocken ist, 75ml Milch dazugeben.

2. Den Ofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen und eine Springform mit Backpapier auslegen und einfetten. Den Teig einfüllen und im fertig vorgeheizten Backofen 30 Minuten backen. Anschließend den abgekühlten Boden in zwei-drei Böden schneiden.

3.  Für das Frosting werden alle Zutaten in einer Schüssel miteinander verrührt.

4.  Für das Kompott werden die Zutaten alle zusammen in einem Topf auf dem Herd erhitzt und miteinander eingekocht. Dabei das Rühren nicht vergessen, damit nichts anbrennt.

5. Einer der zwei Böden wird mit dem Kompott bestrichen und der zweite Boden wird dann darauf gesetzt und der Kuchen wird mit dem Frosting eingehüllt.

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie gut der weihnachtliche Boden mit dem cremigen, zarten Frosting und dem fruchtigen Apfel-Zwetschgenkompott harmoniert! Da treffen buchstäblich Welten aufeinander.

Ich habe den Kuchen dann noch mit einer selbstgebastelten Wimpelkette in lila Tönen dekoriert.








Freitag, 22. August 2014

Zwetschgenkuchen Nr°2 mit viel Zwetschgen und einem kleinen Gartenfest

Sooooo... Ihr wollt sicher wissen, was ich mit den restlichen Zwetschgen so angestellt habe und wie der zweite Kuchen aussieht, den ich gebacken habe. Im großen und ganzen kann ich jetzt sagen, ich hab ein kleines Zwetschgenfest mit meiner Familie im Garten, unter (wie sollte es anders sein) den Zwetschgenbäumen gefeiert. Wir haben ein paar Gartentische und Stühle aufgestellt, da ich die Kuchen gebacken habe und die Sonne uns noch ein paar strahlende Augenblicke geschenkt hat und eine kleine Familien-Gartenparty gefeiert. So haben wir uns das, mit den Zwetschgenkuchen in einer gemütlichen Runde, gut gehen lassen und die Sonne hat ihre letzten paar Strähl'chen auf unsere übervollen Bäuche scheinen lassen. Das war der letzte schöne Sommertag, an dem man hier in der Gegend noch ohne Regen draußen sitzen konnte. Aber der Sommer wollte sich anscheidend, bedauerlicherweise eine kleine Auszeit vom Sommerdasein gönnen und hat kurzerhand einfach mal "Tschüssi" gesagt und an Kollege Herbst übergeben. LIEBER HERR SOMMER, FALLS SIE DAS LESEN, ES HAT SICH AUSGEURLAUBT, JETZT IST WIEDER ARBEITEN ANGESAGT. KEINE WIEDERREDE. Naja, der Hund hat in der Zwischenzeit wieder die heruntergefallenden Zwetschgen und Pflaumen vom Boden gefressen und fröhlich mit dem Schwanz gewedelt.

Der zweite Kuchen ist ein Zwetschgenkuchen mit einem besonderen Mürbeteig und extra vielen Zwetschgen, damit möglicht viel von den Massen verwertet werden konnte... Die Gefrierschränke quellen nämlich mittlerweile über...




Das Rezept: 
1 Ei
100g brauner Zucker
120g Margarine oder Butter
200g Mehl
1-2 TL Zimt
 600g entsteinte Zwetschgen

Für die Streusel:
100g brauner oder weißer Zucker (oder Hälfte/Hälfte)
100g Mehl
100g Butter oder Margarine
1 TL Zimt



Und so geht's:

Als erstes werden Ei, Zucker, Margarine oder Butter und Zimt zusammen zu einem homogenen Teig verrührt und dieser wandert dann für eine Stunde in den Kühlschrank oder für eine  halbe Stunde ins Gefrier, je nachdem wie eilich ihr es habt. Danach wird der Backofen auf 180°C  Ober- und Unterhitze vorgeheizt und eine 26er Springform mit Backpapier ausgelegt und eingefettet. Wenn das erledigt ist, wird der Mürbeteig, mit Hilfe von Frischhaltefolie, mit den Fingerspitzen in der Springform verteilt. Es sollte aufjedenfall ein etwa 2-3 cm hoher Rand an der Seite entstehen. Jetzt werden die entsteinten Zwetschgen einfach darauf gegeben und die Streusel vorbereitet, in dem einfach alle Zutaten, mit den Knetharken des Handrührgerätes, zu Streuseln verarbeitet werden. Diese Streusel werden dann auf die Zwetschegen gegeben und gleichmäßig verteilt. Ich hatte noch so viele Zwetschgen über, das ich, just for fun, nocheinmal ein paar Zwetschgenhälften auf die Streusel gelegt und mit etwas Zimt bestreut habe. Diesen Schritt kann man sich aber reintheoretisch sparen.
Der Kuchen wird dann für 35-40 Minuten in dem vorgeheizten Backofen gebacken.




Und obwohl ich schon so viele Zwetschgen verbacken habe, habe ich immernoch sooo viele übrig und werde euch demnächst vielleicht noch eins meiner Lieblingszwetschgenrezepte zeigen, wenn ihr sie noch nicht satt habt.
Bis bald, dann nehm ich euch mit auf eine kleine Reise...

Montag, 18. August 2014

Zwetschgen- Bechkuchen mit Marzipan

Hallihallo ihr Lieben!

Mein Onkel hat viele Pflaumen- und Zwetschgenbäume im Garten und er und seine Familie können gar nicht gegen das ganze Obst an essen, obwohl der Hund die Pflaumen, die vom Baum gefallen sind, fleißig vom Boden frisst. Das ist immer sehr lustig mit anzusehen, wenn er sie dann, natürlich sammt dem Kern, herrunter schluckt. Naja, jedenfalls macht meine Oma schon immer Pflaumenkompott und Apfel-Plaumenmarmelade und ich habe mehrere Kilo Zwetschgen bekommen und da ich gar nicht weiß, wohin mit der ganzen Beute, habe ich gleich zwei Kuchen für meine ganze Familie gebacken und den Rest in meiner übervollen Gefriertruhe untergebracht, damit sie eine Weile Winterschlaf halten können.




Da es heute mal schnell gehen sollte, habe ich mich für zwei sehr einfache, jedoch superleckere Zwetschgenkuchen mit viel Frucht entschieden und möchte euch beide Rezepte zeigen.

Das erste Rezept ist ein Rezept für die Marzipanfans unter euch!






Für ein ganzes Backblech braucht man:

Für den Teig: 
400g Mehl
eine Packung Hefe
100g Zucker
200ml lauwarme Milch
1 Ei
100g Butter
1 Prise Salz


Für den Belag:
1 Packung Ursi Grießpudding im Tetrapack oder selbstgemachten Grießpudding
50g Zucker
200g Marzipanrohmasse
1 kg Zwetschgen



So geht's:

1. Das Mehl in einer Schüssel mit der Hefe und dem Zucker vermischen. Die Milch leicht anwärmen und mit dem Ei, dem Salz und der weichen Butter dazugeben und mit Knetharken des Handrührgeräts zu einem homogenen Teig verkneten. Den fertigen Teig auf einem mit Backpapier  ausgelegtem Backblech verstreichen.

2. Für den Belag wird der Grießpudding mit dem Zucker und der zerkleinerten Marzipanrohmasse vermengt und auf dem Teig verteilt. 

3. Jetzt können die halbierten, entsteinten Zwetschgen auf den Kuchen gelegt werden.

4. Nun wandert der Blechkuchen bei 180°C für 30-40 Minuten Ober- und Unterhitze in den Ofen.


Ich und Mister Marzipan-Zwetschgenkuchen sind dann zu meinen Großeltern "gereist", wo sich meine gesamte Familie getummelt hat und der Kuchen wurde innerhalb kürzester Zeit vernichtet. Aber Marieke wäre ja nicht Marieke, wenn sie nicht noch einen zweiten Kuchen gebacken hätte...




Sonntag, 17. August 2014

Wie der Bienenstich zu seinem Namen kam & Rezept für einen Kirsch-Bananen- Bienenstich

Hallo ihr Lieben!

Der Bienenstich, wer kennt ihn nicht?! Den Bienenstich findet man in fast jeder Bäckerei und jeder kennt ihn. Er ist bekannt für seine süße Mandelkruste und seine luftige Vanilliecreme. Da meine andere Oma am Wochenende ihren 83. Geburtstag gefeiert hat, habe ich beschlossen ihr einen Kuchen zu backen, den sie selbst immer backt und ihn ein bisschen neu aufgelegt, in dem ich etwas fruchtiges mit in den Kult-Kuchen eingebaut habe.



Beim Backen habe ich mich gefragt, wieso der Bienenstich eigentlich Bienenstich heißt und mich mal schlau gemacht und habe eine kleine Geschichte entdeckt.
Es gibt eine Stadt am Rhein names Andernach, welche eine Nachbarstadt von Linz ist. Angeblich hatte der Kaiser, vor mehreren hundert Jahren, den Andernachern Geld zugesprochen, welches sie nicht bekommen haben. Das Geld fehlte jetzt den Linzenern, worüber sie so sauer waren, dass sie Andersnach angriffen. Zwei Backlehrlinge, die an der Stadtmauer Honig naschten, sahen die Angreifer und bewarfen sie mit den Bienenstöcken und die wütenden Bienen vertrieben die Angreifer. Die Andersnacher freuten sich sehr und feierten mit einem gebackenen Kuchen, dem Bienenstich.

Siehste? Hat doch gar nicht wehgetan und jetzt weißte Bescheid. Ich hatte zwar vermutet, das der Bienenstich Bienenstich heißt, weil jemand beim Backen von einer Biene gestochen wurde oder weil die Mandelkruste irgendwie an Bienenstiche erinnern könnte. Naja, jetzt weiß ich's ja besser...





Soo ich habe das Bienenstich- Rezept ja ein bisschen aufgepeppt und für das Rezept braucht man:

4 Eier
150g Zucker
150g Mehl
1 Packung Vanilliepuddingpulver
1 TL  Backpulver
100g Mandelblättchen
80g Zucker
1 Packung Paradiescreme Vanillie
100 ml Bananensaft
100 ml Kirschsaft
100ml Milch
1 Glas Kirschen süß oder sauer





Und so geht's:

Als erstes werden die Eier mit 150g Zucker in einer Schüssel schaumig geschlagen. Dann wird das Puddingpulver mit dem Mehl und dem Backpulver vermischt und dazu gegeben und zu einer homogenen Masse verrührt. Der Teig wird dann in eine ausgelegte Springform gegeben und mit den Mandelblättchen und 80g Zucker gleichmäßig bestreut. Jetzt wandert der Bienenstich bei 180°C Ober- und Unterhitze  für 30 Minuten in den Backofen.

In der Zwischenzeit wird die Bienenstichcreme zubereitet. Dafür wird das Paradiescremepulver mit dem Bananen- und Kirschsaft und der Milch angerührt und noch eine Weile kaltgestellt.
Jetzt können auch schon die Kirschen abgetropft und ebenfalls bis zur Verwendung zur Seite gestellt werden.

Wenn der Boden fertig gebacken ist, sollte er ein bisschen abkühlen und in zwei Böden zerteilt werden. Der Deckel wird vorsichtig abgehoben und schon einmal in Tortenstücke geschnitten.

Auf dem unteren Boden wird nun die Kirsch-Bananencreme verstrichen und mit Kirschen belegt.
Jetzt werden nur noch die "Tortenstücke" mit der Mandelkruste darauf gelegt und der kinderleichte, fruchtige Bienenstich kann auf den Geburtstagstisch zu Oma wandern.

Freitag, 15. August 2014

Ein Traum wird wahr: Kinder Bueno- Creme, Torte und Aufstrich selbstgemacht



Hallo ihr Lieben!


Ihr kennt doch bestimmt alle den leckeren Schokoladenriegel mit knuspriger Waffel und cremiger Haselnussfüllung von Ferrero Kinder oder? Der paradiesisch leckere Traumriegel hat einen Namen: Kinder Bueno. Für meine Schwester ist es nicht nur der beste Schokoriegel der Welt, sondern auch ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung. Ich kenne fast nichts, mit man ihr ein größeres Lächeln ins Gesicht zaubern könnte.
Ich hatte deshalb schon länger vor, die Creme aus den Bueno's, die sie so sehr liebt und vergöttert, nachzumachen und daraus eine Torte, einen Brotaufstrich oder ähnliches selbst zu zaubern. Das ist aber leichter gesagt als getan, denn die Inhaltsstoffe lassen sich nicht so einfach im Supermarkt an der Ecke kaufen... Kakaobutter, Butterreinfett und ähnliche Zutaten, die im KINDER Bueno enthalten sind, ließen mich ein wenig stutzen und ich verwarf meine Idee schnell wieder. Ich habe, glaube ich, fast das ganze Internet nach einem Rezept für die Buenocreme abgesucht und in etlichen Foren mehrere verzweifelte Beiträge gesehen, in denen nach einem Rezept für die Creme gefragt wurde. Es gab jedoch leider keine weiterhelfenden Antworten, die für mich in Frage kamen...


Jetzt, ein paar Monate später, hat es mich, dank einem zweiten Kinder Buenoholiker wieder gepackt und zusammen haben wir entschlossen, die Herrausforderung anzunehmen und eine Buenocreme inklusive einer Buenotorte, so originalgetreu, wie uns nur möglich, herzustellen.

Als erstes habe ich mir also Kakaobutter besorgt. Für alle die es nicht wissen, Kakaobutter ist das Fett, was aus der Kakaobohne gewonnen wird. Es wird genutzt um Crem's schön cremig und geschmeidig zu machen. Und außerdem ist Kakaobutter eine wichtige Zutat in der Herstellung von Schokolade. Als ich diese Worte in der Produktbeschreibung gelesen habe, hat es mich total enwischt.
Denn mit Kakaobutter kann man also auch Schokolade Zuhause selber machen. Von der Idee war ich so begeistert, dass ich die relativ teure Kakaobutter (18€/1000g) direkt gekauft und bestellt habe.

Als die Kakaobutter dann nach sehensüchtigem Warten angekommen ist, konnte ich gar nicht abwarten los zu legen und  ich will euch auch nicht warten lassen, hier kommen die Zutaten und das passende Rezept.


Die Zutaten:

Für den Boden braucht man :

1 Packung Knusperwaffeln oder Butterwaffeln
200g Butter oder 200g Kuvertüre 


Für die Bueno-Tortencreme und den Buenoaufstrich braucht man:

200g gemahlene Haselnüsse ( am besten ihr nehmt dafür gehackte, enthäutete Haselnüsse und mahlt diese ganz fein, damit ihr keine Haselnusshaut in der Creme habt. Wenn ihr keine gehackten Haselnüsse findet oder nicht wisst, wie ihr diese so fein mahlen sollt, könnt ihr natürlich auch normale gemahlene Haselnüsse verwenden), 2-3 EL Nutella, 100g Puderzucker, 100g Kakaobutter, 100g Schlagsahne, 100g Kaffeeweißer, 3 El Palmin

und zusätzlich 600g Schlagsahne+3Päckchen Sahnefest für die Tortencreme und für den Aufstrich noch eine Packung gezuckerte Kondensmilch inklusive Gläschen zum Abfüllen.



Für die Dekoration:

3 Packungen Kinder Bueno, etwas Vollmilch-und Zartbitterkuvertüre, Knusper-/Butterwaffeln, etwas Palmin





So geht's:

Als erstes haben wir zusammen den Tortenboden hergestellt. Thorsten und ich hatten "feine Butterwaffeln" und "Knusperwaffeln" besorgt. Wir dachten, diese eignen sich ganz gut als Boden, da der Kinder Bueno ja auch mit einer Waffelhülle ummantelt ist. Die Waffeln haben wir dann in einem Gefrierbeutel zerkleinert. Der zweite Schritt ist optional: Es wird entweder Butter oder Kuvertüre geschmolzen und mit den zerkleinerten Waffeln vermengt. Die entstandene Masse wird dann in eine ausgelegte Springform gegeben und gleichmäßig verteilt. Der fertige Boden sollte nun kalt gestellt werden, damit er fest werden kann. Wir haben die Variante mit der Schokolade ausprobiert, da der Bueno ja auch eine Schicht aus Schokolade hat. Dadurch wurde die Torte jedoch sehr mächtig und ließ sich schlecht in Stücke schneiden. Der Boden schmeckte jedoch sehr gut, man konnte jedoch nur schwer ein Stück auf bekommen.




Dann haben wir uns an die Haselnuss-Creme bzw. den Aufstrich zubereitet. Dafür haben wir die Kakaobutter mit dem Palmin in einem Topf über einem Wasserbad geschmolzen und mit den fein gemahlenen, am besten enthäuteten Haselnüssen und der/dem Nutella vermengt den Kaffeeweißer und den Puderzucker dazu gegeben. Wenn alles gut mit einander vermengt ist werden noch 100g Schlagsahne hinzugefügt und ebenfalls untergerührt. Da die Haselnusscreme möglichst cremig und ohne Stückchen sein soll, haben wir die Masse noch ein paar Minuten mit einem Pürierstab püriert, sodass sie schön geschmeidig wurde.

Für den Aufstrich haben wir eine Dose gezuckerte Kondensmilch in einem Topf auf dem Herd erhitzt.
Dabei sollte gut gerührt werden, damit die Kondensmilch nicht anbrennt. Wenn sie anfängt anzudicken, werden 4-5 EL von der Haselnusscreme dazu gegeben und untergerührt.
Wenn alles gut vermengt ist, sollte der Aufstrich in Gläser abgefüllt und gut verschlossen werden.
Die Gläser mit dem Buenoaufstrich eignen sich gut als Geschenk oder kleines Mitbringsel für die Lieblingsmenschen in seinem Umfeld.


Aus der restlichen Haselnusscreme wird jetzt die Bueno-Tortencreme hergestellt. Dafür werden 600g Schlagsahne mit drei Päckchensahnefest steif geschlagen und mit der Haselnusscreme vermengt.
Es kann sein, dass sich kleine Klümpchen in der Bueno-Tortencreme bilden, da kein künstlicher Emulgator hinzugefügt wurde, sodass sich die Sahne nicht vollständig mit der Haselnusscreme verbinden konnte. Dies ist jedoch nicht schlimm, denn der Geschmack der Creme ändert sich dadurch nicht. Wer jedoch einen Emulgator hinzufügen möchte, kann dies gerne tun. Ich würde mich freuen, wenn ihr unten in die Kommentare schreiben würdet, welchen ihr verwendet habt oder ob euch einer einfällt, was bei mir leider nicht der Fall war.


 Wenn alle Bausteine für die Torte fertig sind, wird die Torte zusammen gesetzt. Der inzwischen feste Boden wird vorsichtig aus der Springform gelöst und auf eine Tortenplatte gegeben. Um den Boden wird ein Tortenring gelegt, damit nun ungefähr 3 Packungen Kinder Bueno im Kreis aufgestellt werden. Wir haben abwechselnt einen ganzen und einen halbierten Kinder Bueno im Kreis aufgestellt. Natürlich können auch nur halbierte oder nur ganze Kinder Bueno's verwendet werden, oder ihr lasst diese ganz weg, das bleibt ganz euch überlassen.

Wenn alle Bueno's stehen, wird die Haselnuss-Tortencreme in die Mitte gefüllt.
 Jetzt muss die Torte nur noch ein paar Stunden kalt gestellt werden, damit die Kuvertüre wieder fest wird und die Torte nicht auseinander fällt. Vor dem Servieren muss dann noch fix der Tortenring entfernt werden, bevor die Torte angeschnitten werden kann.




Wir waren sehr gespannt wie die Torte schmeckt und wie sehr die Creme ihrem Original ähnelt...
Mit dem Ergebnis waren wir super zufrieden und selbst meine kritische Schwester war begeistert. Das die Creme nicht haargenauso wie die echte Bueno-Creme schmecken würde, war uns klar, da dies nur von Ferrero industriell, mit uns nicht  verfügbaren Zutaten hergestellt werden kann. Jedoch waren wir uns alle einig, das wir verdammt nah an das Original heran gekommen sind. Es lohnt sich wirklich, das Rezept einmal auszuprobieren, wenn man ein Kinder Buenofan ist.
Wir hatten wirklich Spaß und einen tollen Nachmittag mit himmlischer Bueno- Torte und einen göttlichen Aufstrich, der uns jetzt die Morgende versüßt!

Eure Marieke ♥

Traumhafte Raffaello- Torte




Sunny, yesterday my life was filled with rain... Upsi, da hab ich wohl vor mich hin geträumt, ich verlier' mich nämlich immer total in der traumhaften Werbung von den Raffaello's...  Ihr wisst schon, die Werbung mit dem wunderbar hellblauen Wasser und dem weißen Sandstrand. Ich finde, man kann gar nicht anders, als sich sofort dahin beamen- und den Platz mit der blonden Frau im weißen Kleid und Strohhut tauschen zu wollen. Naja, genug geträumt.  Ich wollte schon länger mal etwas mit Raffaello's backen und dank dem guten, alten Deutschen Fernsehen ist es um mich geschehen und ich bin wieder in einen Backrausch verfallen und ich hab mir die Inhaltsstoffe von den weißen Traum-Kugeln angesehen und versucht, eine Raffaellotorte zu entwerfen, die möglichst nah an das Original herran kommt.



Für den Teig braucht man:

5 Eiweiß, 1 Prise Salz, 150g Palmin (oder Margarine/Butter), 150g Zucker,  200g Kokosraspeln, 150g weiße, gemahlene Mandeln, 150g Mehl, 1 Packung Vanilliezucker, 1 Packung Backpulver, 50 ml Milch


Für die Raffaellocreme:

600ml Schlagsahne,  200g gezuckerte Kondenzmilch, 100g weiße Schokolade, 100g Palmin, 5 EL Kokosaroma z.B von Cofeshop, steht bei der Kaffeabteilung und ist eigentlich für Getränke

Für die Dekoration:

10, oder so viele Raffaello- Kugeln wie ihr möchtet, und Kokosrapeln



Ready, steady- go!

Als erstes wird das Eiweiß mit dem Salz steif geschlagen und zur Seite gestellt.

In einer anderen Schüssel werden das weiche Palmin, der Zucker und der Vanilliezucker schaumig gerührt. Wer kein Palmin Zuhause hat, kann auch Butter oder Margarine verwenden, das geht genauso gut. Ich wollte die Torte nur möglichst weiß hinbekommen und habe deshalb Palmin verwendet.
 Als nächstes werden die übrigen, trockenen Zutaten vermischt und vorsichtig unter die Zucker-Palminmischung gerührt.
Dann wird die Milch hinzugegeben, damit der Teig nicht zu trocken ist. Wenn der Teig immer noch zu trocken ist, ruhig noch einen Schuss Milch dazugeben.

Wenn ihr dann mit dem Teig zufrieden seid, wird das steifgeschlagene Eiweiß vorsichtig untergehoben, so wird der Teig beim Backen schön luftig und locker.

Der Teig wird in eine, mit Backpapier ausgelegte, eingefettete Springform gegeben und bei 180°C eine halbe Stunde bei Ober- und Unterhitze gebacken.

In der Zwischenzeit kann die Creme vorbereitet werden:
Für die Creme wird die Kondensmilch in einem Topf auf dem Herd erhitzt. Die Schokolade wird in Stücke gebrochen und mit dem Palmin und dem Kokosaroma zu der Kondensmilch gegeben. Das Rühren nicht vergessen! Man merkt gut, wann die Creme vom Herd genommen werden muss, da die Creme anfängt anzudicken und zu einer Art Pudding wird. Die Creme sollte dann erstmal im Kühlschrank kalt gestellt werden. Aber das war's ja noch nicht mit der Creme. Die Schlagsahne muss noch steif geschlagen werden und damit die Kokoscreme untergehoben werden kann.

So, wenn der Boden fertig gebacken ist, muss er kurz auskühlen und dann, am besten mit Hilfe von einem Bindfaden, in zwei Teile schneiden und den oberen Boden abnehmen. Der untere Boden sollte nun auf eine Tortenplatte gelegt- und mit einem Teil der Kokoscreme bestrichen werden. Wenn das erledigt ist, wird die andere Bodenhälfte wieder oben drauf gelegt.
Die Torte wird nun mit der restlichen Creme bestrichen und kann dekoriert werden.

Dafür habe ich die komplette Torte in einen Kokomantel gehüllt und Raffaellokugeln im Kreis herum auf der Torte platziert.

Ich finde die Torte schmeckt genauso wie die Raffaellokugeln und ist perfekt für alle Raffaello- und Kokosfans wie mich. Und auch wenn ich jetzt nicht am weißen Sandstrand liege, habe ich mir einen kleinen Teil an Urlaubsfeeling nachhause geholt.







Donnerstag, 14. August 2014

Schokoladiges Erdbeer-Wickeltörtchen


Hallo ihr Lieben! Zeit für was ernstes...

Es gibt Dinge, die nimmt man halt so hin- gute Filme kommen meistens um 20 Uhr 15, man muss in an der Kasse in der Schlange stehen und bevor man etwas backen kann, muss der Ofen erst eine Zeit vorheizen. Doch es gibt eine Sache mit der ich niemals klarkommen werde...
 Frische Erdbeeren gibt es nur im Sommer. Wie sehr habe ich mir immer einen Erdbeerkuchen mit frischen Erdbeeren zum Geburtstag gewünscht... Doch leider ist dies im November schlecht. Erdbeeren gibt es immer nur für eine bestimmte Zeit im Sommer. Und jetzt sind wir gerade wieder an dem Zeitpunkt angelangt, an dem sich die Erdbeersaison dem Ende zu neigt. Zeit um Tschüssi zu sagen und sich auf das nächste Jahr mit neuen Erdbeeren zu freuen.




Heute konnte ich noch eine letzte Schale mit Erdbeeren ergattern und habe ein kleines, schokoladiges Erdbeerwickeltörtchen gebacken. Es besteht aus einem, wie könnte es anders sein, lockeren Biskuitteig, selbstgemachter Erdbeermarmelade und einer schokoladigen Sahne. Und das gute daran ist, es ist super-fix zubereitet.



Für den Biskuitteig:

4 Eier, 100g Zucker, 1 Packung Vanilliezucker, 150g Mehl, 1 TL Backpulver.

Für die Füllung:

1 Glas Erdbeermarmelade

Für die Schoko-Sahne:

400g Schlagsahne, 2 Päckchen Sahnefest, 2 EL Backkakao

Für die Dekoration:

Ein paar Erdbeeren,  frische Minzblättchen, Schokoladenraspeln



Und so fix geht's:

Anders als sonst bei den Biskuitteigen werden die Eier nicht getrennt, sondern nur aufgeschlagen und mit Zucker und Vanilliezucker in eine Schüssel gegeben und schön schaumig und luftig durchgerührt. Dann wird das Backpulver mit dem Mehl vermischt und zu der Zucker-Eimasse gegeben.
Es sollte dann solange weiterrühren, bis ein lockerer, homogener Biskuitteig entstanden ist.
Der Teig wird dann gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilt und im vorgeheizten Backofen bei 200°C Ober- und Unterhitze etwa 10 Minuten gebacken.
Wenn der Biskuitteig fertig gebacken ist, wir er mit der Erdbeermarmelade bestrichen. Der Biskuit sollte nun in vier oder fünf gleich breite, gleich lange Streifen geschnitten werden, je nachdem wie hoch ihr das Törtchen haben möchtet.
Jetzt geht's ans Wickeln. Einer der Streifen wird dann, an der kurzen Seite zu einer Schnecke aufgerollt. Wenn das erledigt ist, muss die Schnecke weiter geführt werden, in dem der nächste Streifen um den aufgewickelten Streifen gewickelt wird. In diesem Prinzip wird jetzt weiter gearbeitet, bis alle Streifen verbraucht sind. Das Wickeltörtchen sollte nun auf eine Tortenplatte gesetzt werden.

Jetzt wird die Schoko-Sahne geschlagen. Die Sahne wird mit dem Handrührgerät in einer Schüssel mit dem Sahnefest und dem Backkakao steif geschlagen. Die fertige Sahne kann nun mit einem Backhelfer oder einem Löffel oooooder einem Messer auf dem Törtchen verteilt werden, sodass es ganz mit der Sahne ummantelt ist. Für die Dekoration habe ich Erdbeeren auf die Torte gesetzt und den Rand mit ein paar frischen Minzblättchen aus dem Kräutergarten verziert. Der Rand sah mir noch etwas zu kahl aus, also habe ich ein paar Schokoraspeln aus Zartbitterschokolade an der Rand gestreut. Die Torte ist in ungefähr 30 Minuten fertig und kann sofort gegessen werden.

Dienstag, 12. August 2014

Pink Pina- Colada Cake zum Beispiel für einen Junggesellinnenabschied




"Wo ist die Kokosnuss, wo ist die Kokosnuss? Wer hat die Kokosnuss geklaut?"
Kennt jemand das Lied? Mir ist das Lied gerade wieder so in den Sinn gekommen. Ich kann mich noch erinnern, dass wir das Lied früher immer im Kindergarten gesungen haben. Viel mehr als den Refrain weiß ich leider nicht mehr...

Passend zum Sommer habe ich, für einen Geburtstag, eine Pina- Colada Torte gebacken, die sich das Geburtstagskind von mir gewünscht hatte. Die Torte ist so fruchtig, tropisch und frisch, dass sie wie Urlaub schmeckt. Natürlich konnte ich mir auch nicht verkneifen, ein paar Kokosraspeln pink einzufärben und sie somit in eine Tussi-Torte zu verwandeln. Sie würde sich glaube ich auch gut für einen Junggesellinnenabschied eignen.



Für den Teig braucht man:

5 getrennte Eier, 1 Prise Salz, 150g Margarine oder Butter, 150g Zucker,  200g Kokosraspeln, 100g weiße, gemahlene Mandeln, 150g Mehl, 1 Packung Vanilliezucker, 1 Packung Backpulver


Für die Creme braucht man:

600g Frisckäse, 250g Puderzucker, 2-3 EL Zitronensaft

Für die Füllung:

1 Dose Ananas oder frische





So geht's:

Als erstes wird das Eiweiß mit einer Prise Salz steif geschlagen und zur Seite gestellt.

In einer zweiten Schüssel sollten  die Margarine oder Butter mit dem Zucker und dem Vanilliezucker sehr schaumig gerührt werden. Dann werden das Eigelb, die Kokosraspeln und  die Mandeln eingerührt. Das Mehl und das Backpulver werden vermischt, damit das Backpulver keine Klümpchen bildet. Die Mehlmischung kann dann auch in den Teig eingerührt werden. Zuletzt wird dann vorsichtig das Eiweiß untergehoben. Jetzt ist der Teig schön luftig und kann in eine ausgelegte, eingefettete Springform gegeben werden.
Der Backofen wird auf 180°C vorgeheizt und der Kuchen für 25-30 Minuten gebacken.

Während der Kuchen im Ofen backt, wird die Frischkäsecreme vorbereitet, in dem alle Zutaten, der Reihe nach miteinander cremig gerührt werden.

Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, sollte er gut abkühlen und in zwei Teile geschnitten werden. Der untere Boden wird dann mit etwas von der Frischkäsecreme bestrichen und die abgetropften Ananasstücken darauf gelegt. Jetzt wird der obere Boden wieder auf den anderen gelegt und der Rest der Creme über den gesamten Kuchen gestrichen.

Der fertige Kuchen kann nun nach Belieben dekoriert werden. Er kann zum Beispiel mit Ananasscheiben und Coctailkirschen dekoriert oder mit Raffaellos und Kokosraspeln verziert werden. Gut dazu würden auch diese kleien Papier-Sonnenschirmchen passen. Ich hatte nur leider keine da und habe aus Holzspießen, Kordel und Dekoklebeband eine Girlande hergestellt.

Die Chance von einer Kokosnuss erschlagen zu werden ist übrigens größer, als von einem Hai attakiert zu werden.. Also immer schön merken: Niemals unter Palmen einschlafen, das kann böse enden... ;)

Sonntag, 10. August 2014

Kleine crunchy Müsli-Schokoladen-Torte mit Birnen


Hallo ihr Lieben!

Kennt ihr das, wenn es draußen regnet, man drinnen nichts zu tun hat und man gemütlich mit der Familie zusammen sitzt und schnell einen Kuchen braucht? So ging es mir gestern und da kein Mehl zum Backen da war, musste ich mir was anderes überlegen.Also bin ich durch die Gegend gelaufen, habe mir ein paar Zutaten, die mir gerade passten, geschnappt und daraus einen Kuchen ohne Backen in einer Mini-Springform gezaubert.


Die Zutaten:

Crunch- Schoko-Müsli
Paradiescreme mit Schokoladengeschmack
Birnen aus dem Glas, aus der Dose oder frische
Schokoladensoße 


So geht's:

Als erstes muss das Müsli mit der Schokosoße vermengt werden und in eine mit Backpapier ausgelegte Springform gedruckt werden. Die Paradiescreme muss mit Milch, nach Packungsanleitung angerührt und über das Müsli gegeben werden.
Die Birnen gut abtropfen lassen und in kleine Stückchen schneiden und auf die Paradiescreme geben. Zuletzt mit ein bisschen Müsli bestreuen und etwas von der Schokosoße auf den Birnen verteilen.
Den No-Bake-Cake sollte man wenn man kann, noch für kurze Zeit kalt stellen, damit die Paradiescreme noch etwas fest werden kann und der Boden noch etwas durchziehen kann.

Ich muss ehrlich sagen, es ist nicht der beste Kuchen, den ich je gemacht habe, er ist eher etwas, wenn es mal riiiiiichtig schnell gehen muss und man einfach keine Zeit mehr hat, doch gerade dann, wenn plötzlich die Familie oder Freunde vor der Tür stehen oder man gerade Lust auf einen kleinen Nachmittagssnack hat, ist der Kuchen perfekt geeignet. Es ist immerhin besser als langweilige, gekaufte Kekse oder gar nichts und der Besuch wird sich bestimmt darüber freuen.

Samstag, 9. August 2014

Idealer Kuchen für unterwegs: Johannisbeerkuchen aus dem Glas


Hallo ihr Lieben!

Momentan ist wieder Johannisbeerzeit und ich habe eifrig die Büsche im Garten geplündert. Ich finde immer, dass die kleinen Beeren wie Mini- Weihnachtskugeln aussehen, die am Busch hängen.
Aus den meisten Beeren mache ich Gelee, da meine Schwester ganz verrückt danach ist und nichts anderes mehr auf Brötchen oder Brot isst. Ich verschenke auch viele Gläser an meine Freunde und Verwandten, sodass jeder etwas davon hat. Ich mache natürlich nicht nur Gelee, sondern backe auch viele Kuchen und friere einen Teil ein, für die Kalten Zeiten.

Da wir so viele Johannisbeeren im Garten haben, dass nicht einmal die Vögel gegen an fressen können, habe ich in letzer Zeit so viele Johannisbeerkuchen gebacken, dass sie einer Familie mittlerweile zum Hals raus hängen müssten. Bestimmt kennt ihr den "Kuchen im Glas  Trend" schon, bei dem kleine Küchlein in Einweckgläsern gebacken werden, um sie so haltbar zu machen.
Das  klitzekleine Problem bei meinen Küchlein ist nur, dass die Gläser so voll sind, dass sie sich einfach nicht mehr verschließen lassen.



Das Grundrezept für sechs kleine Kuchen im Glas:

250g Magarine oder Butter, 200g Zucker, 1 Packung Vaniliezucker, 1 Prise Salz, 4 Eier, 350g Mehl, 1 Packung Backpulver


So geht's:

Die Zutaten einfach alle der Reihe nach in eine Schüssel geben und vermengen. Den Teig dann in eingefette Gläser geben.

Zu dem Grundrezept können noch verschiedene Toppings dazu gegeben werden. Das können zum Beispiel Johannisbeeren, anderes Obst, Schokostreusel, Smarties, M&M's, Schokoriegel, Kekse oder Nüsse sein.
Um den Teig schokoladig zu machen, kann geschmolzene Schokolade oder Kakao hinzugegeben werden.

Die Kuchen im Glas müssen dann bei 180°C für 30  Minuten in den Ofen und gebacken werden.

Nach dem Backen sollten die Gläser dann gut verschlossen werden, damit sie sich lange halten und schön frisch bleiben. Wenn ihr Obst im Kuchen habt, sollte der Kuchen etwas eher gegessen werden und nicht so lange stehen, da das Obst sonst schlecht wird. Ich kann leider nicht ehrlich sagen, wie lange die Kuchen sich wirklich halten, da sie bei uns immer schon nach kurzer Zeit verputzt sind.

Ein kleiner Tipp von mir: Die Kuchen eignen sich super als Geschenk und Mitbringsel. Sie lassen sich, dank der Gläser, gut transportieren und können zu Ausflügen mitgenommen werden.

Als wir mit der Familie Urlaub auf unserem Seegelboot gemacht haben, habe ich die  Kuchen mitgenommen und wenn ich dann am Strand gefragt habe, wer Lust auf Kuchen hat, hat keiner ' nein danke' gesagt und jeder hat seinen kleinen Kuchen im Glas genossen und auf das Meer geguckt.




Freitag, 8. August 2014

Mini Krümelmonsterkuchen aus dem Glas






Hätt' ich dich heut' erwartet, hätt' ich Kuchen da, Kuchen da, Kuchen da...

Ich wurde gebeten, zwei Torten für eine Geburtstagsparty zu backen. Das Geburtstagskind hat einen kleinen, süßen, zweijährigen Sohn und dem wollte ich zusätzlich noch eine besondere Freude machen und habe mich entschieden einen Mini-Kuchen aus dem Glas zu backen. Kuchen aus dem Glas sind gut portioniert und dazu noch gut haltbar. Ich habe mich entschieden einen Kuchen aus dem Glas mit M&M's zu backen und ihn dann in ein Krümelmonsteroutfit zu stecken. Ein Krümelmonster für ein kleines Krümelmonster zu backen, hielt ich daher für einen süße Idee.


Für 6 kleine Kuchen aus dem Glas braucht man:

400g Mehl, 300g Zucker, 200g Margarine ,4 Eier, 1 Packung Backpulver, 1 Packung Vanilliezucker, 1 Prise Salz, 5 EL Kakaopulver, M&M's, 250 ml  Sahne, Sahnefest, blaue Lebensmittelfarbe, American chocolate chip cookies, Marshmallows, etwas Schokoladensoße, Fett und Semmelbrösel







So bekommt man 6 kleine Krümelmonsterkuchen:

Zuerst einmal den Backofen auf 180°C vorheizen.
Alle Zutaten bis zum Salz, zu einem Rührteig verarbeiten. Dann die M&M's vorsichtig unterheben. Den Teig in zwei Hälften teilen und die einen Hälfte Kakaopulver hinzugeben, sodass ein dunkler Teig ensteht.
Jetzt müssen die Gläser eingefettet und mit Semmelbröseln ausgestreut werden, damit der Kuchen sich  nachher leicht aus den Gläser lösen lassen. Wenn die Gläser bereit sind, wird der helle und der dunkle Teig abwechselnt in die Gläser geschichtet, bis sie zu 3/4 gefüllt sind. Anschließend werden die Mini-Küchlein für 25 Minuten gebacken. Wenn sie fertig sind, müssen sie gut auskühlen und können dann aus dem Glas gelöst werden.
In der Zwischenzeit wird  die Sahne, mit dem Sahnefest und etwas blauer Lebensmittelfarbe, steif geschlagen und zur Seite gestellt. Die Cookies werden  halbiert und ebenfalls zur Seite gestellt. Ein paar Marschmallows werden halbiert und mit einem Punkt aus Schokoladensoße versehen. Die Marshmallows sollen später als Augen und die Schokoladensoße als Pupille dienen.
Die Sahne wird in einen Spritzbeutel gefüllt und die Kuchen werden von oben bis unten mit Sahnetuffs versehen. Die blaue Sahne dient als Fell des Krümelmonsters.
Wenn das Fell sitzt, werden die Marshmallow-Augen auf dem Kuchen platziert und die halbierten Cookies an die Stellen gesteckt, wo normalerweise der Mund wäre.
Zuletzt habe ich noch ein paar Cookies zerbröselt und auf den Teller, um mein kleines Monster herum gestreut.

Montag, 4. August 2014

Der gute alte Apfelkuchen




Wir haben mehrere Apfelbäume im Garten, mit vielen verschiedenen Sorten. Ein paar von den Äpfeln sind schon reif und duften herrlich! Heute Morgen habe ich im Radio gehört, dass der Apfel das Lieblingsobst der Deutschen ist und jeder im Durchschnitt jährlich 25kg Äpfel isst. Als ich das gehört habe, dachte ich mir, ich könnte ja heute mal einen Apfelkuchen backen. Da die meisten Apfelkuchen ja eher weihnachtlich wegen des Zimtes schmecken, habe ich mich für ein Apfelkuchenrezept von meiner Mama entschieden. Es ist ein Streuselkuchen mit viel Apfel und einem frischen, vanilligen Schmandguss. Ich habe zu Ostern einen verstellbaren Herzrahmen bekommen und benutze ihn gerne für solche Kuchen.



Die Zutaten:

250g Butter,400g Mehl,100g gemahlene Haselnusskerne,200g Zucker, 6 Eier, 3-4 große Äpfel,1 Becher Schmand,1 Packung Vanilliepuddingpulver, Zitronensaft, nocheinmal 100g Zucker


So geht's:

Aus der Butter, dem Mehl, den Haselnüssen, 200g Zucker und 2 von den Eiern, mit Knetharken des Handrührgerätes einen Streuselteig herstellen.
Dann muss eure Backform eingefettet werden. Meinen Herzbackrahmen habe ich von einer Seite mit Alufolie verschlossen, damit der Schmandguss später nicht aus der Form läuft,wenn man ihn über die Apfel gießt.
Die Hälfte des Streuselteiges sollte, mit den Findgern oder mit einem flachen Gegenstand, gleichmäßig auf der Alufolie festgedrückt werden, sodass sie vollständig bedeckt ist.
Die Äpfel sollten geschwaschen und klein geschnitten werden. Ob ihr die Schale vorher entfernt und wie groß eure Apfelstücke werden sollen, entscheidet ihr am besten selbst. Wenn die Äpfel klein geschnitten sind, werden sie über den Streuselteig in der Form gegeben und mit Zitronensaft beträufelt.
Jetzt sollte der Schmandguss hergestellt werden. Dafür werden der Schmand, die restlichen Eier, dem Vanilliepuddingpulver und 100g Zucker mit dem Handrührgerät vermengt. Der Schmandguss wird gleichmäßig über den Äfeln verteilt und der restliche Streuselteig wird über die Apfel-Schmandmischung gegeben. Der Kuchen wandert dann für 30-40 Minuten bei 180°C Ober- und Unterhitze in den Ofen.




Als der Kuchen dann aus dem Ofen kam, hat er herrlich geduftet! Ich habe ihn dann Oma und Opa geschenkt und sie haben sich sehr darüber gefreut. Meine Oma war von der Herzform ganz angetan und mein Opa liebt Kuchen sowieso über alles. Ich habe ihnen versprochen, dass in nächster Zeit noch mehrere Apfelkuchen kommen werden, da unsere Äfelbäume dieses Jahr ordentlich 'was hergeben.

Sonntag, 3. August 2014

Beach Time: Strandkuchen für eine Sommerparty



Hallo ihr Lieben!


Es sind Sommerferien und es ist wunderbares Wetter für's Schwimmen gehen. Bei uns in der Umgebung ist ein Freibad, welches gar nicht weit von mir Zuhause entfernt ist und ich regelmäßig besuche. Es ist sehr schön, da man immer jemanden trifft, den man kennt. Es gibt einen Freibadverein, der das Freibad ehrenamtlich betreibt und keinen Eintritt verlangt. Das Freibad lebt von den Einnahmen des kleinen Kiosk's und von Spenden. Wer sich das Freibad einmal ansehen möchte, kann hier auf dieses Seite vorbei schauen.

 http://www.freibad-tettens.de/

 Einmal im Jahr veranstaltet das Freibad ein Fest, hauptsächlich für Kinder. Dieses Jahr ist das Thema Wikingerfest und wer will, kann sich auch verkleiden. Es gibt einen Flohmarkt, viele Minispiele, Bastelstationen, Pommes- und Bratwurststände, Kaffee und Kuchen.
Da meine Mutter in dem Freibadverein ist, habe  ich gerne für das Freibad einen Kuchen gebacken.
Ich wollte etwas passendes zum Thema Schwimmen backen und habe mich für einen Buttermilch-Blechkuchen entschieden, den ich als Strandkuchen dekoriert habe. Mit einem kleinen Hippo, das sich in der Sonne sonnt und es sich unter den Palmen gut gehen lässt und mit einem kleinen Schokibären, der sich im blauen Sahne-wasser, eine kleine Abkühlung gönnt.




















Für den Buttermilchkuchen braucht man:

4 Eier, 200g Zucker, 1 Packung Vanilliezucker, 500ml Buttermilch, 500g Mehl, 1 Packung Backpulver, 200ml Sahne

Für den Belag:

200 ml Sahne, blaue Lebensmittelfarbe, 1 Packung Sahnefest, 100g Zucker,150g Kokosraspeln

Für die Dekoration:

Apfelringe, Zookekse, Happy- Hippo, Kit- Kat, Schokobärchen, Nesqik Knusperfrühstück, Schaschlikspieße, grüne Servietten


Die Zubereitung:

Zuerst den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheitzen. Für den Teig die ersten drei Zutaten auf der Liste schaumig rühren. Das Mehl und Backpulver vermischen und ebenfalls unterrühren. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Teig auf das Backblech geben.
Für den ersten Belag die Kokosraspeln und den Zucker vermischen und auf einen Hälfte des Teiges verteilen. Anschließend 30 Minuten gold-braun backen.

In der Zwischenzeit 200 ml Sahne mit Lebensmittelfarbe und Sahnesteif steif schlagen und zur Seite stellen.

Für die Palmen müssen die Schokokügelchen des Nesqik Knusperfrühstückes auf die Schaschlikspieße aufgespießt werden und aus grünen Servietten Palmenblätter geschnitten werden, die dann ebenfalls auf die Spieße gesteckt werden.

Wenn der Kuchen fertig gebacken ist, sollten 200 ml Sahne über den noch heißen Kuchen gegossen werden. Dann sollte der Kuchen auskühlen, damit er dekoriert werden kann.

Dafür wird die andere, nicht mit Kokos bedeckte Hälfte des Kuchens, mit der blauen Sahne bestrichen.
Die Palmen werden in den Kuchen gesteckt und der Kit-Kat und die Apfelringe mit den Bärchen auf das Wasser gelegt. Die Apfelringe sollen als Schwimmringe für den Bären dienen.
An Land wird das Hippo zwischen den Kokosraspeln platziert und ein paar Leibniz-Tierchen im  Kokossand aufgestellt. Der Kuchen kann auch nach belieben anders dekoriert werden.